USA und Ăsterreich lehnen Internationale Gesundheitsvorschriften der WHO ab
US-Gesundheitsminister Robert F. Kennedy, Jr. und AuĂenminister Marco Rubio haben heute eine gemeinsame ErklĂ€rung abgegeben, in der die Vereinigten Staaten die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) fĂŒr 2024 geplanten Ănderungen der Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV) offiziell ablehnen.
Die geĂ€nderten IGV wĂŒrden der WHO die Möglichkeit geben, globale Lockdowns, ReisebeschrĂ€nkungen oder andere MaĂnahmen anzuordnen, die sie fĂŒr angemessen hĂ€lt, um auf nebulöse «potenzielle Risiken fĂŒr die öffentliche Gesundheit» zu reagieren, schreibt der Journalist James Roguski. Die WHO-Regelungen wĂ€ren auch in den USA verbindlich geworden, unabhĂ€ngig von deren Austritt aus der WHO. Kennedy erklĂ€rte seine Entscheidung so:
«Die vorgeschlagenen Ănderungen der Internationalen Gesundheitsvorschriften öffnen TĂŒr und Tor fĂŒr die Art von Narrativ-Management, Propaganda und Zensur, die wir wĂ€hrend der Covid-Pandemie erlebt haben. Die Vereinigten Staaten können mit anderen Nationen zusammenarbeiten, ohne unsere bĂŒrgerlichen Freiheiten zu gefĂ€hrden, ohne unsere Verfassung zu untergraben und ohne Amerikas geschĂ€tzte SouverĂ€nitĂ€t aufzugeben.»
Der US-Gesundheitsminister veröffentlichte auch ein Video, in dem er dem amerikanischen Volk die MaĂnahme erlĂ€utert.
Auch aus Ăsterreich gab es vorerst gute Nachrichten. Wie die deutsche Juristin und Menschenrechtlerin Dr. Beate Pfeil mitteilt, hat die Regierung ebenfalls auf den letzten DrĂŒcker Einspruch gegen die IGV eingereicht. Pfeil schreibt:
«Ein schönes Beispiel dafĂŒr, dass sich Engagement doch lohnen kann! Ich war am 11. Juli zur Anti-WHO-Kundgebung des Vereins GGI in Wien eingeladen und hatte im Vorfeld zu klĂ€ren versucht, ob nicht auch in Ăsterreich (wie in fast allen â noch â demokratischen Staaten) eine parlamentarische Zustimmung notwendig ist, damit die IGV auch innerstaatlich in Ăsterreich in Kraft treten können.
Nach RĂŒcksprache mit der geschĂ€tzten Kollegin und österreichischen WHO-Expertin Dr. Silvia Behrendt und eigenen Recherchen war die Antwort klar: Ja, die IGV und ihre Ănderungen benötigen fĂŒr ihr Inkrafttreten auch in Ăsterreich die Zustimmung des Nationalrats und des Bundesrates! Diese Botschaft ist nun offenbar auch bei den Regierenden angekommen, dies auch durch zusĂ€tzliche AnstöĂe seitens der Ărztin Dr. Maria Hubmer-Mogg. Somit wird auch in Ăsterreich zumindest noch dieser Zwischenschritt geschaltet werden, ob nur pro forma, werden wir dann sehen.»
FĂŒr Deutschland ist laut Pfeil wichtig: Am 16. Juli 2025 habe das Kabinett einen Gesetzesentwurf fĂŒr ein Zustimmungsgesetz zu den IGV-Ănderungen verabschiedet, dies werde nach Ende der Parlamentsferien, ab 8. September 2025, im Bundestag zur Abstimmung gestellt.
Es sei natĂŒrlich damit zu rechnen, dass Deutschland die morgige Widerspruchsfrist verstreichen lasse, ohne dass die Bundesregierung Widerspruch einlege, betont Pfeil. Die nĂ€chsten Ansprechpartner seien dann aber die Abgeordneten des Bundestages und des Bundesrates, die dieses Zustimmungsgesetz klar ablehnen sollten und mĂŒssten.