|
|
1101 |
- 31 -
|
|
|
1102 |
|
|
|
1103 |
Die ParalellitÀt in der Höhe der Werteinheit zwischen dem Nominal-
|
|
|
1104 |
einkommen und den Preisen insgesamt: N ist gleich R mal P, ist
|
|
|
1105 |
uns damit nichts Verwunderliches. Wir können auf die Wagschale
|
|
|
1106 |
der GĂŒter nichts legen, ohne auf der anderen, wo die Arbeitsauf-
|
|
|
1107 |
wĂ€nde und damit die Einkommen sich sammeln, StĂŒcke gleichen Ge-
|
|
|
1108 |
wichtes, gleiche Mengen von Werteinheiten hinzuzufĂŒgen; ja es fĂŒhrt
|
|
|
1109 |
kein anderer Weg zur Produktion als durch Aufwendungen von Arbeit
|
|
|
1110 |
und damit von Einkommen. Der nominelle Preis eines Produktes wird
|
|
|
1111 |
zerlegt in die prozentualen nominellen Anteile der verschiedenen
|
|
|
1112 |
Erzeuger und sie erhalten so ihr Nominaleinkommen, prozentuale
|
|
|
1113 |
Anteile am gesamten Produktionsfond.
|
|
|
1114 |
Wir sehen, dass in ordnungsmÀssigem Gang der Wirtschaft
|
|
|
1115 |
die Bindungen so starke sind, dass von einem quantitÀtstheoreti-
|
|
|
1116 |
schem Ausschwingen zwischen Einkommen und Preisen praktisch gar
|
|
|
1117 |
nicht mehr gesprochen werden kann; beides sind eigentlich eines
|
|
|
1118 |
und dasselbe. Die GĂŒterpreise finden wir in gewissen Grenzen als
|
|
|
1119 |
gegebene Grössen vor, denn die Produktionsweise Àndert sich allge-
|
|
|
1120 |
mein meist nicht spr--i--[ergÀnzt: handschriftl. u]nghaft und auch alle anderen neuerzeugten
|
|
|
1121 |
Produkte ordnen sich in VerhÀltnismÀssigkeit schon ehedem sie
|
|
|
1122 |
auf den Markt gelangen diesem Netz von Relationen ungefÀhr ein.
|
|
|
1123 |
Mit der Grösse der Produktion und den Preisen wird als abhÀngige
|
|
|
1124 |
Grösse das Nominaleinkommen in absolut gleicher Höhe geschaffen.
|
|
|
1125 |
Preiskampf und Preisrevolution kann begrifflich nicht möglich
|
|
|
1126 |
sein, wenn beide Faktoren jeweils das gleiche bedeuten, wenn sie
|
|
|
1127 |
nur verschieden aufgeteilt, das eine Mal in nominelle GĂŒterpreise,
|
|
|
1135 |
- 32 -
|
|
|
1136 |
|
|
|
1137 |
das andere Mal in nominelle Einkommen, gegeneinander gestellt aber
|
|
|
1138 |
doch sich gegenseitig aufheben mĂŒssen. Der Kvvovvnsum bestimmt nicht
|
|
|
1139 |
nur die Höhe, sondern auch die Auswahl der Produktion und je nach
|
|
|
1140 |
seinen objektiven WertschÀtzungen einerseits und den objektiven
|
|
|
1141 |
BeschaffungswiderstĂ€nden andererseits werden diese oder jene GĂŒter
|
|
|
1142 |
herangezogen werden .Was aber in diesem Zusammenhang mitbestimmt
|
|
|
1143 |
das sind die Einkommen, die nicht nur allein von der Form als einer
|
|
|
1144 |
gesellschaftlichen Einrichtung, sondern auch von der IntensitÀt
|
|
|
1145 |
und der QualitÀt der Produktion beeinflusst und geÀndert werden.
|
|
|
1146 |
Wir deuten damit an, dass in einem gegebenen Land unter gegebenen
|
|
|
1147 |
ProduktionsverhÀltnissen alle Einkommenskategorien in einem bestimm-
|
|
|
1148 |
ten VerhĂ€ltnis zu einander stehen mĂŒssen; dass Unternehmer und Ar-
|
|
|
1149 |
beiter, Bauern, Beamter und freie Berufe nicht willkĂŒrlich nebenein-
|
|
|
1150 |
ander bestehen, sondern von einer wirtschaftlichen Notwendigkeit
|
|
|
1151 |
gezwungen sich zu einem harmonischen Ganzen vereinen mĂŒssen. Neben
|
|
|
1152 |
dem PreisgebÀude oder besser mit dem PreisgebÀude ist auch das
|
|
|
1153 |
EinkommensgebÀude geschaffen und gebunden, nicht so dass bei beiden
|
|
|
1154 |
eine absolute Starrheit erreicht wÀre, aber doch ein innerer Zusam-
|
|
|
1155 |
menhang zu konstatieren ist.
|
|
|
1156 |
Der Kreislauf der Wirtschaft wĂŒrde bei uns in dem Pro-
|
|
|
1157 |
blem gipfeln, die Einkommen, die das Sozialprodukt aufheben sollen,
|
|
|
1158 |
so zu ordnen und so unter alle EinkommensempfÀnger zu verteilen,
|
|
|
1159 |
das insgesamt nicht mehr nominelles Einkommens auf dem Markte er-
|
|
|
1160 |
scheinen kann, als wÀhrend der Produktion gleichnamige Einheiten
|
|
|
1161 |
fĂŒr die erstellten Produkte verausgabt wurden. Darin mĂŒssen sich
|