Transkription (diff) - 🍻 Selber Bier Brauen

Versionsunterschiede von Wesen Und Inhalt Der Werteinheit

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		1066	Realeinkommen R mal Preis (im Durchschnitt , Index ) P ist
		1067	gleich Nvvovvrmaleinkommen N und können diesem Satz sogar allgemeine
		1068	Gültigkeit zuerkennen. Vorher aber haben wir schon gesehen, dass
		1069	ehedem der Begriff des Normaleinkommens noch möglich war, doch das
		1070	System der Preise, d.h. zahlenmässig differenzierte Werteinheits-
		1071	ausdrücke sich im Verkehr herauskristallisiert hatten. Wenn nun
		1072	dieser nicht mehr imstande ist seine Arbeiter oder Mitglieder in
		1073	einem Gute zu entlohnen, das auf Grund seines Stoffwertes in jene
		1074	Relation eingezogen werden kann, so muss er an Stelle von Gleich-
		1075	wertigem(Tauschgut ) doch Gleichnamiges, Tauschmittel oder Anweisung
		1076	auf das Sozialprodukt den Leistenden zur Verfügung stellen. In
		1077	jedem Falle muss die Brücke geschlagen werden zwischen Einkommen
		1078	und Kvvovvnsumtionsmöglichkeit und in der modernen Wirtschaft ist es
		1079	das Vorherrschen der Werteinehit, die in Geld oder der Wirkung
		1080	nach geldgleicher Form das Nominaleinkommen, eine, isoliert betrachtet
		1081	abstrakte Grösse mit etwas durchaus Realem, dem Produkt der ganzen
		1082	Gemeinschaft verbindet. Doch ist die Werteinheit eine ältere Er-
		1083	scheinung nd hat doch ihren Ursprung, wo wir erstmals von Preisen
		1084	sprechen; die Funktion, die wir ihr hier zuerkennen, das Bindeglied
		1085	des zerrissenen und gespaltenen Tausches zu sein, ist dem gegenüber
		1086	eine abgeleitete und setzt die erstere voraus.
		1087	In der Kalkulation bedienen wir uns der Werteinheit und
		1088	addieren damit die darin ausgedrückten Arbeitsaufwände. Der daraus
		1089	sich ergebende Preis ist dann der Kvvovvstenfaktor aller Einkommen.
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1073		1103	Die Paralellität in der Höhe der Werteinheit zwischen dem Nominal-
1074		1104	einkommen und den Preisen insgesamt: N ist gleich R mal P, ist
1075		1105	uns damit nichts Verwunderliches. Wir können auf die Wagschale
1076		1106	der Güter nichts legen, ohne auf der anderen, wo die Arbeitsauf-
1077		1107	wände und damit die Einkommen sich sammeln, Stücke gleichen Ge-
1078		1108	wichtes, gleiche Mengen von Werteinheiten hinzuzufügen; ja es führt
1079		1109	kein anderer Weg zur Produktion als durch Aufwendungen von Arbeit
1080		1110	und damit von Einkommen. Der nominelle Preis eines Produktes wird
1081		1111	zerlegt in die prozentualen nominellen Anteile der verschiedenen
1082		1112	Erzeuger und sie erhalten so ihr Nominaleinkommen, prozentuale
1083		1113	Anteile am gesamten Produktionsfond.
1084		1114	Wir sehen, dass in ordnungsmässigem Gang der Wirtschaft
1085		1115	die Bindungen so starke sind, dass von einem quantitätstheoreti-
1086		1116	schem Ausschwingen zwischen Einkommen und Preisen praktisch gar
1087		1117	nicht mehr gesprochen werden kann; beides sind eigentlich eines
1088		1118	und dasselbe. Die Güterpreise finden wir in gewissen Grenzen als
1089		1119	gegebene Grössen vor, denn die Produktionsweise ändert sich allge-
1090		1120	mein meist nicht spr--i--[ergänzt: handschriftl. u]nghaft und auch alle anderen neuerzeugten
1091		1121	Produkte ordnen sich in Verhältnismässigkeit schon ehedem sie
1092		1122	auf den Markt gelangen diesem Netz von Relationen ungefähr ein.
1093		1123	Mit der Grösse der Produktion und den Preisen wird als abhängige
1094		1124	Grösse das Nominaleinkommen in absolut gleicher Höhe geschaffen.
1095		1125	Preiskampf und Preisrevolution kann begrifflich nicht möglich
1096		1126	sein, wenn beide Faktoren jeweils das gleiche bedeuten, wenn sie
1097		1127	nur verschieden aufgeteilt, das eine Mal in nominelle Güterpreise,
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1107		1137	das andere Mal in nominelle Einkommen, gegeneinander gestellt aber
1108		1138	doch sich gegenseitig aufheben müssen. Der Kvvovvnsum bestimmt nicht
1109		1139	nur die Höhe, sondern auch die Auswahl der Produktion und je nach
1110		1140	seinen objektiven Wertschätzungen einerseits und den objektiven
1111		1141	Beschaffungswiderständen andererseits werden diese oder jene Güter
1112		1142	herangezogen werden .Was aber in diesem Zusammenhang mitbestimmt
1113		1143	das sind die Einkommen, die nicht nur allein von der Form als einer
1114		1144	gesellschaftlichen Einrichtung, sondern auch von der Intensität
1115		1145	und der Qualität der Produktion beeinflusst und geändert werden.
1116		1146	Wir deuten damit an, dass in einem gegebenen Land unter gegebenen
1117		1147	Produktionsverhältnissen alle Einkommenskategorien in einem bestimm-
1118		1148	ten Verhältnis zu einander stehen müssen; dass Unternehmer und Ar-
1119		1149	beiter, Bauern, Beamter und freie Berufe nicht willkürlich nebenein-
1120		1150	ander bestehen, sondern von einer wirtschaftlichen Notwendigkeit
1121		1151	gezwungen sich zu einem harmonischen Ganzen vereinen müssen. Neben
		1152	dem Preisgebäude oder besser mit dem Preisgebäude ist auch das
		1153	Einkommensgebäude geschaffen und gebunden, nicht so dass bei beiden
		1154	eine absolute Starrheit erreicht wäre, aber doch ein innerer Zusam-
		1155	menhang zu konstatieren ist.
		1156	Der Kreislauf der Wirtschaft würde bei uns in dem Pro-
		1157	blem gipfeln, die Einkommen, die das Sozialprodukt aufheben sollen,
		1158	so zu ordnen und so unter alle Einkommensempfänger zu verteilen,
		1159	das insgesamt nicht mehr nominelles Einkommens auf dem Markte er-
		1160	scheinen kann, als während der Produktion gleichnamige Einheiten
		1161	für die erstellten Produkte verausgabt wurden. Darin müssen sich
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