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Der Begriff Werteinheit ist nicht beschrÀnkt auf Zahlungs- oder Tauschmittel, hier wird er nur zum bewegenden Motor, in der ganzen Wirtschaft aber haucht er materiellen und indellen Dingen erst das Leben ein und lÀsst sie und sinnfÀllig erscheinen. Ein Etwas also muss im Wesen dieser Werteinheit verborgen liegen, etwas Ueberstaatliches, alle Kulturepochen Ueberdauerndes, etwas in jeder Geldverfassung Erhabenes, der Ausdruck |
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Als solches stellen wir hin die BestimmungsgrĂŒnde des Wertes, und wir stehen rĂŒckhaltlos auf dem Boden der objektiven Wertlehre, wonach wir einstweilen nur bei Betrachtung der reinen Oekonomie, bei wirtschaftlichen GĂŒtern nur Maass und Energie der angewandten Arbeit, uns Aufschluss ĂŒber die Höhe des Wertes zu geben vermag. Welche Variante wir dann innerhalb der objektiven Wertlehre wĂ€hlen wollen, ob Arbeitsmengen, Arbeitszeit oder Arbeitswerttheorie ist erst wieder eine Unterfrage, denn eben in der Reinheit der Oekonomik, in der Urform der Gesellschaft der Gleichen fallen diese drei Richtungen in ihrem Enderfolg, der verkörperten Arbeitsmengen, noch zusammen. Der von Oppenheimer entwickelten Arbeitswerttheorie ist, da sie auch der modernsten |