Versionsunterschiede von Wesen Und Inhalt Der Werteinheit / Volltext
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| 99 | =====Der Kreislauf der Wirtschaft.===== |
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| 101 | So lose auch bei nachlĂ€ssigerer Betrachtung eine Atomisierung des wirtschaftlichen Kreislaufs mit der Werteinheit zusammenhĂ€ngen mag, wie wenig solches Unterfangen auch zur Bereicherung der Erkenntnis ihres Wesens beizutragen befĂ€higt ist, so wird uns doch gerade aus dieser Anschauung, die eigentlich, losgelöst von jeder theoretischen Lehrmeinung uns nur die wirtschaftlichen Bindungen und die wirtschaftlichen Funktionen der Werteinheit wird aufdecken können, ein Gewinn fĂŒr unsere Untersuchung erwachsen. In ihrem Element, der Wirtschaft, gehorcht sie nimmer dem Winke der Theorie, die Werteinheit wandelt und formt sich um aus scheinbar eigener Kraft heraus und die orthodoxe Lehre weiss keinen Zauberspruch mehr, den Geist, dem jene mĂ€hlich entwachsen ist, zu bannen. Wir sehen, d a s sind die Àusseren Formen der Werteinheit, d a s vermag sie und wenn wir sie dann so in das weit verzweigte Getriebe der Wirtschaft hineinverfolgt und ihr Sein in den feinsten Nerven des Wirtschaftskörpers verspĂŒrt haben, dann mĂŒssen wir mit dem wissenschaftlichen RĂŒstzeug die Sonde anlegen, um den Kern, den Inhalt und den Geist der Werteinheit aus allen Aeusserlichkeiten herauszuschĂ€len. |
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| 103 | So wie es historisch gesehen Aufgabe irgendeines Tauschgutes war, den zufÀlligen Austausch von Waren zwischen Einzelpersonen, wie es dann dem staatlichen Stoffgelde oblag den Tauschver- |
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| 176 | Das Realeinkommen der Gemeinschaft besteht in der Masse der erzeugten GĂŒter, das Nominaleinkommen in der Summe ihrer Geldpreise. Das ist nichts zufĂ€lliges, sondern die notwendige Folge des Gleichlaufs von Produktion und sie begleitender Einkommensbildung. Wenn wir sagen, die Preise und in ihnen die Idee der Werteinheit seien VerhĂ€ltniszahlen zwischen den einzelnen GĂŒterwerten, so dass diese vergleichbar und gesellschaftlich gĂŒltig austauschbar werden, so mĂŒssen wir auch bekennen, dass innerhalb der Einkommen selbst der gleiche Geist wie bei den Preisen vorherrscht; auch sie werden, ohne dass die absolute Leistung mehr erkenntlich ist, doch nach gesellschaftlicher Wertung geschieden und vergleichbar. Die Nominaleinkommen sind das Spiegelbild der Preise und so können wir die letzteren auch als VerhĂ€ltniszahlen zwischen Real- und Nominaleinkommen bezeichnen. Dass wir den Preisen die primĂ€re Rolle einrĂ€umen, könnte als gegen die Tatsachen verstossend erschienen, denn |
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