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menge begreifen mĂŒssen? Kann uns in diesem Falle eine histori- |
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sche Tatsache, wie es der Preise und die in ihm wirksamen Wertein- |
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heit ist, dazu verfĂŒhren, das UrsprĂŒnglichste nimmer zu erkennen. |
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Wir bekĂŒmmern uns jetzt nicht darum, wie diese Einheit entstanden |
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ist, welche Grösse sie verkörpert; wir begreifen nur, dass, wenn |
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GĂŒter auf solche Einheiten lauten und wenn die Zahl dieser Ein- |
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heiten das Unterscheidungsmerkmal jener untereinander bedeuten, |
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dann muss jede solche Einheit wenigstens gedanklich eine bestimm- |
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te Menge Arbeit vorstellen. Um weiter, wenn wir den Stoff unserer |
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angewandten Arbeit nimmer in HĂ€nden, vielmehr ihn hingegeben haben |
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fĂŒr eine gesellschaftlich garantierte Bescheinigung, fĂŒr die wir |
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dann wieder das gleiche Gut oder andere solche gleicher vergegen- |
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stÀndlichter Arbeit erlangen können; ist es nicht selbstverstÀnd- |
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lich, dass die Bescheinigung gleichnamig sein muss mit den GĂŒtern, |
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muss sie nicht auf solche Einheiten launten, in ihnen eben jene |
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gleiche Menge Arbeit versinnbildlichen? Das letztere ist eine |
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abgeleitete Erscheinung und logische Folge der unumstösslichen |
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ewig bestehenden Tatsache, dass die Arbeit allein das Maass des |
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Wertes bedeutet. Eine Geldpolitik, dem gegenĂŒber eine moderne Er- |
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scheinung, sie mag im Laufe der Zeiten und der Entwicklung sich |
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wandeln noch weiter, als unsere Phantasie sich trÀumen lÀsst; |
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nimmermehr wird sie, solange es ihrer Aufgabe obliegt, GĂŒter zur |
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Verteilung bringen, diese nach einem anderen Modus in Bewegung |
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setzen und sie andere differenzieren können als nach dem Maasse |
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der in ihnen vergegenstÀndlichten Arbeit. |
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