Versionsunterschiede von Wesen Und Inhalt Der Werteinheit / VI




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118 beide in sich durchaus stabil sind und stets das gleiche Ver-
119 hÀltnis (gleiche Wechselkurse gleiche Wechselkurse ) zu einander aufweisen; ja wir könn-
120 ten sogar ihre Wirtschaft als kongruent hinstellen, soll da wirk-
121 lich in jedem einzelnen Falle die Werteinheit etwas grundsÀtz-
122 lich verschiedenes darstellen und, wenn das der Fall wÀre, könnte
123 dann die Werteinheit ĂŒberhaupt noch etwas wesentliches bedeuten?
124      Es lautet nicht nur das Geld auf Werteinheiten, sondern
125 das ist Merkmal aller Dinge um uns, und nichts ist, was nicht in
126 [ĂŒbertippt sol]**sol**chen ausdrĂŒckbar und durch sie vergleichbar wĂ€re. FĂŒgen wir
127 dazu noch, was wir als Aufgabe des Geldes erkannt haben, die GĂŒter-
128 distribution durchzufĂŒhren, so kann uns nichts mehr den wahren In-
129 halt der Werteinheit verschleiern. Die Grundlage jederbWirtschaft
130 und jeder Konsummöglichkeit ist die vorher getÀtigte Arbeit; sie
131 allein kann uns den toten Stoff der Natur in bedĂŒrfnisbefriedigen-
132 de GĂŒter umwandeln. All dieses insgesamt, die Art der Produktion
133 ist nebensÀchlich, sofern nur ein Zvvuvvsammenarbeiten stattfand, unter
134 die Erzeuger aufzuteilen, das ist Sache des Geldes. Die GĂŒter unter
135 sich, das geht daraus hervor, sind nur Verkörperung eines gewissen
136 Arbeitsaufwandes und nur diese Menge allein bildet gegenseitiges
137 Unterschieeidungsmerkmal. Sollen wir(uns tÀuschen lassen dadurch, dass
138 die GĂŒternPreise haben, die uns nicht ohne weiteres den Zusammen-
139 hang mit menschlicher Arbeit auch gleich Àusserlich erkennen las-
140 sen ? Ist nicht das, was wir eben sagten, so primÀr, so unumstösslich
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155 menge begreifen mĂŒssen? Kann uns in diesem Falle eine histori-
156 sche Tatsache, wie es der Preise und die in ihm wirksamen Wertein-
157 heit ist, dazu verfĂŒhren, das UrsprĂŒnglichste nimmer zu erkennen.
158 Wir bekĂŒmmern uns jetzt nicht darum, wie diese Einheit entstanden
159 ist, welche Grösse sie verkörpert; wir begreifen nur, dass, wenn
166 dann wieder das gleiche Gut oder andere solche gleicher vergegen-
167 stÀndlichter Arbeit erlangen können; ist es nicht selbstverstÀnd-
168 lich, dass die Bescheinigung gleichnamig sein muss mit den GĂŒtern,
169 muss sie nicht auf solche Einheiten launten, in ihnen eben jene
170 gleiche Menge Arbeit versinnbildlichen? Das letztere ist eine
171 abgeleitete Erscheinung und logische Folge der unumstösslichen
172 ewig bestehenden Tatsache, dass die Arbeit allein das Maass des
175 wandeln noch weiter, als unsere Phantasie sich trÀumen lÀsst;
176 nimmermehr wird sie, solange es ihrer Aufgabe obliegt, GĂŒter zur
177 Verteilung bringen, diese nach einem anderen Modus in Bewegung
178 setzen und sie anderes differenzieren können als nach dem Maasse
179 der in ihnen vergegenstÀndlichten Arbeit.
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