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Die s t a b i l e und u n s t a b i l e W ä h r u n g; Das W e s e n d e r I n f l a t i o n.
Jede Wirtschaft muss ihrem wahren Wesen nach eigentlich
Einzelindivifuum Einkommen und Verbrauch in Gleichklang bringen. Das will bedeuten in der Periode der Naturalwirtschaft die Er- zeugung der für das Leben des Einzelnen oder der Falilie notwen- digen Bedarfsgüter, und auf weiterer Stufe kommt hinzu noch ein gelegentlicher Tausch darüber hinaus. Wo Erzeugung und Verbauch von so kleinem Kreise, möglicherweise gar von der Arbeit und dem Konsum ein und derselben Person getätigt wird, wo Ort der Erzeu- gung und der des Verbrauchs Zusammenfallsen, da erscheint uns das Wirtschaften, wenn wir von der Art und Weise der Bedarfsbefriedi- gung absehen, nur als der Ablauf eines sich immerfort wiederholen- den Naturgesetzes. Eine unstabile Währung kann nicht existieren, wo nur ein Verzehren des selbst Erarbeiteten stattfindet und an- deres ist uns dort nicht erreichbar. Mit der modernen Entwicklung, ganz besonders der der Arbeitsteilung, müssen wir unsere Produkte nunmehr auf den MArkt bringen, der an den Einzelpreisen die letz- ten Korrekturen trifft und der uns die Güter anbietet, gleichdi- mensionale Dinge, unter denen wir nach freier Wahl unsere Bedürf- nisse de[übertippt c]ken können. Der Marktmechanismus schuf das Geld im Charak- ter des Zauschgutes als auch späterhin in dem des Tauschmittel[übertippt z].
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Die beiden ewig kreisenden Pole der Wirtschaft, Erzeugung und Verbauch, sind nun weit auseinander gerissen und doch sollen, wie im allerprimitivsten Verhältnis beide in Parallelität ge- bracht werden, sollen durch das Dazwischntreten [sic] des Marktes, des Konkurrenzkampfes, durch die immer grösseren Ausmaasse [durchgestr. handschr. (--] der Ge- meinschaften, durch die ganze Art der Einkommenschichtung und -verteilung in Form von in Geld ausgefrückten Nominaleinkommen, die Ha[übertippt r]monie der gerechten Güteraufteilung auf Grund des geleis- teten Beitrages nicht gestört werden. Im Verhältnis nach aussen tritt jedes wirtschaftliche
zeugung zu Verbrauch durchmisst, anderen gleich inhaltlichen For- men als eine selbständige, den Werten nach sich selbst genügende und gleichwertige Grösse entgegen. Damit ist nicht ausgedrückt, dass innerhalb der Gemeinschaft der gerechte Güteraustausch und Einkommensbezug auf Grund des wirklich realen Inhalts jeder Leistung garantiert wäre. In einer i[übertippt r]gendiwe verbundenen Gruppe kann das Sozialprodukt bei Verausgabung aller Einkommen wohl restlos aufgezehrt sein und die Wirtschaft als Einheit genommen erscheint gesund und ausbalanziert; trotzdem kann damit in der Art der Verteilung jeweils ungleiches zu gleichem werden. Denken wir beispielsweise an einen selbständigen Haushalt mit Sklaven- arbeit. Deren Wahren Equivalent wäre meist die ganze Erzeugung; statt dessen erhalten die Sklaven das physische Existenzminimum und der Rest ist arbeitsloses Herreneinkommen. Wer aber wird | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/V/wesenundinhaltderwerteinheit_s133.png |
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