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Die stabile Währung hat aufgehört in jedem Augenblick,
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wo das Gleichgewicht des ersten Gütertausches gestört wurde
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und weiter fortwirkt. Da also, wo Werteinheiten, die auf der Ein-
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kommensseite wirksam wurden, auf der Güterseite kein Gegenüber
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hatten und durch damit bedingten, notwendigen Preissteigerungen
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anderen berechtigten Gläubigern der Wirtschaft ihre Ansprüche
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schmälerten. Hvvivver wurde das in Preisen und Einkommen angewandte
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einheitliche Maass, für das die Werteinehit in Geldform nur das
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Bewegungsmittel war, weil es eben als Nvvovvminaleinkommen der Pro-
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duktion auf dem Fvvuvvsse folgte, ausser Kurs gesetzt. Die Werteinheit
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stand nur als Gedanke zwischen den Preisen und Einkommen und
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schient wert, weil sie hier und dort auf ein wirkliches reales
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Gut projeziert werden kann und sich hier und dort auf einen gleich
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dimensionalen Wert, auf eine Arbeitsleistung oder, was das gleiche
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ist, auf den verkörperten Arbeitswert stützen kann und zwar, was
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wesentlich ist, in jedem Falle und nach jeder Seite auf einen
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in der Grösse immer gleichen Wert. Durch neu geschaffenes Einkom-
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men ist die Werteinheit entthront worden und ihren Wert können
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wir jetzt im immerwährend Auf und Ab der Gegenseite, im Wechsel
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von Angebot und Nachfrage uns nicht mehr verdeutlichen;- wir
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können ihn auf nichts mehr beziehen. Darum können wir auch nicht
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mehr am Gelde schätzen, können ihm Warencharakter nicht zuerken-
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nen und ebenso auch nicht die Funktion des Wertmessers.
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Wenn wir unter Währung einen Masswert uns vorstellen, so
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können wir bei unstabiler Wirtschaft das Bestehen einer Währung
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