Versionsunterschiede von Wesen Und Inhalt Der Werteinheit / V




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2 ===Seite 132===
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31 nisse de**c**ken können. Der Marktmechanismus schuf das Geld im Charak-
32   ter des Tauschgutes als auch spĂ€terhin in dem des Tauschmittel**s**.
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64 statt dessen erhalten die Sklaven das physische Existenzminimum
65 und der Rest ist arbeitsloses Herreneinkommen. Wer aber wird
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70 ===Seite 134===
99 Oekonomik zu trĂŒben vermögen, keine Rolle. Ganz besonders ist die
100 Schichtung der Einkommen auf Grund ihrer Entlohnung in sich genau
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105 ===Seite 135===
134 rung, die wir im inneren Wirtschaftsleben aufdecken mĂŒssen und
135 nicht dort, wo sie wohl sinnfÀllig, aber erst in sekundÀrer Folge
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140 ===Seite 136===
169 wir mit KapitalgĂŒtern zu decken haben, berechnen wir nicht nach
170 dem statischen Preis der Produktivmittel, sondern nach dem durch
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205 len des MĂŒnzparis hĂ€tte uns nur unseres Goldes beraubt und wir
206 hÀtten doch nicht gegen die Naturnotwendigkeit der Loslösung
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211 ===Seite 138===
240 entlohnt werden, und zwar traten alle diese neuen Anforderungen
241 an den Staat mit zwingender Gewalt heran und forderten dringend
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246 ===Seite 139===
275 die Arbeitsleistung angewandt auf ein Naturgut, die es zum Ent-
276 stehen hat bringen lassen und dann alle die gleichwertigen GĂŒter
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281 ===Seite 140===
310 Maass anlegen, wir(mĂŒssen immer die gleiche Grösse finden.
311      Wir wurden veranlasst zu diese abweichenden Betrachtungg [sic] ,
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316 ===Seite 141===
344 Besitze der Steuer. Er muss sie nicht eintreiben, sondern wir
345 mĂŒssen sie ĂŒber uns ergehen lassen. Es sei gesagt, dass wir hier
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350 ===Seite 142===
381 kung gelangte und was dergleichen sinnfÀllige TÀuschungen der
382 Kriegserscheinung mehr sind. Die Preissteigerung hat vielmehr einen
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387 ===Seite 143===
416 kommen sich wiederum am schnellsten den wechselnden VerhÀltnissen
417 anpassen konnten. Jede Erhöhung des Unternehmergewinnes hat die
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422 ===Seite 144===
451 abzĂŒglich ihrer Unkosten. Da kann es praktisch vorkommen, dass die
452 Unkosten ĂŒber den Produktpreis zu stehen kommen; in jedem Falle
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457 ===Seite 145===
485 Kalkulation zu lösen und darum finden auch die Grössen, die sich
486 negieren sollen, sich als gleichnamig nicht vor.
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491 ===Seite 146===
520      Wenn wir unter WĂ€hrung einen Masswert uns vorstellen, so
521 können wir bei unstabiler Wirtschaft das Bestehen einer WÀhrung
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555 nichts wesentliches bedeutet, ist uns wohl klar geworden. Wir
556 haben es hier mit einer durchaus innerwirtschaftlichen Erschei-
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567 nung zu tun und die Valuta lÀsst nur das Chaos der Wirtschaft
568 in besonders grellem Lichte erscheinen. Ebenso wenig dĂŒrfen wir
569 glauben, fehlende Werte vom Ausland gestellt zu erhalten. Die ganze
570 Wirkung muss sich im vvLavvnde selbst kundtun. In erster vvLvvinie umge.= [sic]
571 waÀlzt [sic] wurde alles, was mit einer Forderung oder Schuld in irgend-
572 einer Form zusammen [ĂŒbertippt h]**h**ing. Was das Einkommen anlangt, so sagten wir
573 davon bei der stabiellen WĂ€hrung, dass wir mit ihm gleichzeitig im
574 Besitze des Equivalentes hiezu sind und eine Auswahl gleicher
575 Werte auf dem Markte uns zur VerfĂŒgung steht. Bei der gestörten
576 Wirtschaft ist das Evvivvnkommen schon einmal in der Spanne, in der
577 es dem einzelnen zur VerfĂŒgung gelangt, nur mehr oder weniger
578 dasjenige einer WĂ€hrung niedrigeren und verschiedensten Wertes;
579 nĂ€mlich eines solchen, d**d**er auf dem GĂŒtermarkte bereits in der Ver-
580 gangenheit in Anwendung gebracht wurde. Dagegen könnte es mögli-
581 cherweise auch ein Einkommen sein mit einer Wertmaass-Zugrunde-
582 legung, die auf dem GĂŒtermarkte erst spĂ€terhin Regel wird; - auf
588 mengen setzt, als er an Werten der Wirtschaft beigesteuert hat oder
589 bei Vorauszahlung nach leisten wird. Die meisten wirtschaftlichen
590 Fragen waren nicht mehr solche der Ueberlegung und die einer
591 Kalkulation, sondern Machfragen der Berufsorganisationen .
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600      - 149 -
601
602 Betrachten wir auf der anderen Seite die HĂ€ndler auf dem
603 Ma[ĂŒbertippt r]kt[ĂŒbertippt e]**r**kt**e**. Befolgten sie wirklich die Gesetze der Behörden betreff
604 Preisfixierung, dann gÀben sie gegen die Werteinheiten in Geldform
605 in ih[ĂŒbertippt r]**r**en Waren kein Equivalent gleichen Wertes hin, sondern ein
606 Vielfaches davon. Dieser wirkliche Verlust bedeutet wieder Gewinn
607 fĂŒr den Konsumenten. Ebenso stand es mit der Stundung von Schulden
608 im Verkaufe auf Kredit. Je nach der den VerhÀltnissen Rechnung
609 tragenden und sie erkennenden Einstellung konnten auch hier wie-
610 derum private Gewinne oder Verluste eine Folgeerscheinung der
611 Inflation sein. Der Fabrikant konnte auf der einen Seite im Export
612 Valutagewinne erzielen, die im Innenhandeln möglicherweise vergrös-
613 sert, möglicherweise aber auch vielleichthgar aufgezehrt werden
614 konnten. Wir denken daran, dass andere Berufsarten, besonders die
615 freien Berufe, wie KĂŒnstler, Schriftsteller usw. fast völlig ein-
616 kommenslos wurden, dass die Höhe der Entlohnung ncicht [sic] mehr das
617 Equi[ĂŒbertippt v]**v**alent der QualitĂ€t der Arbeit bedeutet, dass ungelernte Ar-
618 beit nahezu gleich gesetzt wurde mit individuellster, kĂŒnstleri-
619 scher Handarbeit. Mit der Verschiebung**g** der Einkommen ging auch die
620 Verschiebung der Berufe Hand in Hand. Ganz neue Existenzen machten
621 sich breit, ein Heer von ZwischenhÀndlern, Agenten und KommissionÀ-
622 ren, die ihr Einkommen lediglich in der AusnĂŒtzung von Preisspan-
623 nungen bezogen. Wir erlebten die Vergrösserung der Beamtenapparate
624 die Schaffung bisher unbekannter Aemter; .- es war im ganzen ein
625 Abwandern von der unmittelbar produktiven TĂ€tigkeit.
626      Wir wissen von den Börsenspekulationen, der Möglichkeit
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638 hausse auf weite Sicht. Nicht vergessen wollen wir die mögliche
639 Ausnutzung der verschiedenen Kurssetzungen auf den Weltmarkt-
640 plÀtzen. Ueberlegen wir auch, dass das, was wir mehr verzehrten, als
641 wir erzeugten, Gewinn bedeutet fĂŒr die Kvvovvnsumenten und Verlsuust
642 sein muss fĂŒr die Besitzer der KapitalgĂŒter, mit denen der Aus-
643 gleich hat bewerkstelligt werden mĂŒssen.
644      Ueberall sehen wir, wie die Inflation alle Fesseln spreng-
650 der Gesellschaft bedeutet, das wurde durcheinander geschĂŒttelt
651 und kann nur schwer zur Ruhelage kommen.
652      Dass die ganze Entwicklung nur möglich war in einer
653 so viel und weit verzweigten modernen arbeitsteiligen Wirtschaft
654 wissen wir. Im vvLavvnde mit realem vvAuvvstausch liegen vvPrvvoduktion und
655 Verbrauch zu nahe beisammen und sind zu eng gebunden, als dass
656 wir den Versuch machen könnten, Ovvpvvfer von uns auf andere abzuwÀl-
657 zen und umgekehrt von anderer Leute Arbeit zu schmarotzen. Wir
658 dĂŒrfen aber deswegen wohl kaum dem Gelde als einer Erscheinungs-
659 form der modernen Wirtschaft die Schuld an ihrem Chaos zuschreiben
660 und auch nicht dem Papiergelde als der notwendigen und der einzig
661 möglichen Form der wirtschaftlich ungesunden Entwicklung.
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672 Dass wir in der modernen Wirtschaft die Opfer, die wir notwendig
673 bringen mussten, nicht gleich als solche fĂŒr den einzelnen ver-
674 spĂŒrten und nicht verspĂŒhren wollten, dass uns die Scheinmöglichkeit
675 belassen wurde, sie auf andere abzuwÀlzen, ohne dass die Volks-
676 wirtschaft als ganzes Schaden nehme, dass liess den Kampf und die
677 Verschiebung der Einkommen Folge werden. Wir erkennen also, nicht
696 das vvBrvvechen dieser GrundsÀtze und damit das Zerstören des doppelt
697 gebundenen Maasses der Arbeit. Der Boden, auf dem die unstabile
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717 ten diese Betrachtung an den Schluss, weil wir sie fĂŒr den Aufbau
718 unserer Gedanken nicht benötigten, weil wir nicht rĂŒckwĂ€rts von
719 den Tatsachen ableiten, sondern diese auf eine theoretische Mei-
720 nung projekzieren.
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