Versionsunterschiede von Wesen Und Inhalt Der Werteinheit / IV
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- 107 - [*Bemerkung: Seitennummer zweifach vergeben] gleich X, Y , und Z gramm Gold seinen, darf uns nicht dazu verlei- ten zu glauben, dass im Auslande unsere Preise am Golde abgewogen würden. Die Bedeutung beruht vielmehr auf der Vergleichbarkeit der Preise auf Grund des Münzfusses ohne Zuhilfenahme und ohne Kennt- nis des Wechselkurses. Als Ergebnis des Vergleichs von Inlands- und Auslandspreis erscheint uns als Resultat nur die Kenntnis des billigeren Produzenten; mit dem Golde aber haben wir zum Pro- dukte selbst keine Beziehung. Der Goldwährung haben wir so eminen- te Bedeutung und so grossen praktischen Wert beigemessen, dass diese Eigenschaft, die wir leugnen, demgegenüber nicht ins Gewicht fällt. Wvvavvs sie weiterhin an Vorteil gegenüber den Ländern mit freier Währung bedeutet, bei denen wir ja auch durch die Valuta stets denselben Vergleichsweg einschlagen können, das lag in der Stabilität der Vvvavvluta jedes Goldwährungslandes, das nun auf weite Sicht rechnen liess. Das alles aber sind Vorteile wohl der Gold- währung als der Währung der stärksten Länder, nicht aber des Gol- des als Metall, als Währungsbasis. Die wirkliche Währungsbasis ist immer die menschliche produktive Arbeit; nur die Einheit, die wir zu Grunde legen, ist jeweils verschieden und das[handsch. ergänzt (]ist der Grund, waru[übertippt m] als tertium comparationis ein etwas in der Uvvmvvrechnung von Land zu Land dazwischen treten muss. Das findet in den Preisen seinen sichtbaren Ausdruck. Wenn jedes gleiche Produkt den zwanzigsten Teil kostet wie bei uns, so gehört es zur Selbstverständlichkeit, dass bei Goldwährung die der Mark zu Grunde liegende Goldmenge ein - 1 [übertippt 0]9 - Währung wirken müsste. Es ist nebensächlich, welchen Prozentsatz der möglichkeiten unsere Fälle in sich schliessen. Die ersten beiden Evvrvvwä[übertippt g]ungen scheinen sogar von wirklich praktischer Bedeu- tung. Nach immer grösseren Opfern für die Währungsbanken kommt endlichh auch einmal der Punkt des Unvermögens, weiterhin mehr Gold aufzunehmen. Schliessen sich in diesem Augenblicke nicht weitere Länder der Goldwährung an und treten dabei mit neuem Be- darfe auf, so sind die Goldwährungsstaaten gezwungen, die freie Prägbarkeit aufzugeben, nachdem die Besitzer der Goldgruben in der ganzen vorhergehenden Zeit dynamischer Entwicklung infolge der Förderung Monopolgewinne über den wirklichen Herstellungs- wert hinaus vereinnahmen und inflationistisch das Preisniveau beeinflussen konnten. Gegenüber einer so vermehrten und verbillig- ten Goldpruduktion könnte der Staat und vor allem der führende Wirtschaftsstaat in seiner Geldpolitik nicht untätig verharren, denn in seiner vorgeschriebenen Prägepflicht wechselt er nicht nur 1 kg ungeprägtes Gold in 1 kg geprägtes Gold um. er wechselt nicht nur die Form, sondern er stempelt in einer gegebenen Form das Gols zu seinem nominellen Gelde, das historisch verankert, vor allem in einem anderen, höheren Goldwert verankert [sic] Gemeinbesitz aller menschlichen Handlung, ihrer gesamten Denk - und Rechenope- rationen geworden ist. Das in Münze geprägte Gold ist ein anderes als das Gewichtsgold; die "charta" ist mit Knapp zu sprechen das entscheidende. Hvvivver hat nicht ein Privatmann dem Gold eine Form gegeben, wie der Juwelier einen Ring fertigt; hier hat der - 110 - Staat dem Golde einen gesellschaftlich gültigen Wert gegeben, der sich vom wirtschaftlichen Wert des Goldes auf Grund seiner Produktionskosten trennt. Der Staat darf hier aber nicht als selbstherrlicher Autokrat betrachtet sein, sondern er ist hier nur Ausdruck und Funktion einer Vielheit, nämlich der wirtschaf- tenden Gesellschaft und diese[handsch. durchgestrichen --r--] wird nicht willens sein ihr Ein- kommen schmälern zu lassen zum Vorteil einer verschwindenden Min- derheit oder überhaupt einer anderen Wirtschaftsgemeinschaft; sie wird sich gegen die Unwahrheit der Tauschakte zur Wehr setzen und das heisst hier in seiner Wirkung; sie wird die Prägepflicht aufheben. [handsch. geändert , und handsch. ergänzt zumindest so lange bis ?der Restwert? wieder stabil geworden ist . ] So könnte wohl die Mvvövvglichkeit bestehen, dass die erste Wirtschaftsmacht sich vom Golde löst, dabei diese Vormachtstel- lung hält und auch weiterhin ruhender Pol in der Währungen Spiel und Schwanken bleibt, eben weil diese [hands. geändert Großschreibung L]andesallmächtige Währung die Preise praktisch so fest als das objektiv messbare Geld zu binden vermag. Wäre es denkbar, dass solches Land das gesamte Gold in seinen Gvvrvvenzen und nur i[übertippt n] eigener Regie fördere, dann wäre es wohl auch in der Lage, dem Golde einen über seinen wirtschaftli- chen Herstellungswert gelegenen Preis zubgeben und in seiner Münze zu statuieren. Andere Svvtvvatten würden praktisch, wenn auch mit wirtschaftlichen Opfern die gleiche Währung annehmen und so bietet sie bisher gesehen auch alle Segnungen einer Goldwährung mit wirtschaftlich wahrem Inhalt. Eine Einschränkung allerdings, die geeignet ist, aus dieser theoretischen Möglichkeit eine fast praktische Unmöglichkeit | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/IV/wesenundinhaltderwerteinheit_s11 2.png | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/IV/wesenundinhaltderwerteinheit_s11 3.png | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/IV/wesenundinhaltderwerteinheit_s11 4.png | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/IV/wesenundinhaltderwerteinheit_s11 5.png | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/IV/wesenundinhaltderwerteinheit_s11 6.png | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/IV/wesenundinhaltderwerteinheit_s11 7.png | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/IV/wesenundinhaltderwerteinheit_s11 8.png | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/IV/wesenundinhaltderwerteinheit_s11 9.png | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/IV/wesenundinhaltderwerteinheit_s12 0.png | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/IV/wesenundinhaltderwerteinheit_s12 1.png | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/IV/wesenundinhaltderwerteinheit_s12 2.png | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/IV/wesenundinhaltderwerteinheit_s12 3.png | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/IV/wesenundinhaltderwerteinheit_s12 4.png | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/IV/wesenundinhaltderwerteinheit_s12 5.png | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/IV/wesenundinhaltderwerteinheit_s12 6.png | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/IV/wesenundinhaltderwerteinheit_s12 7.png | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/IV/wesenundinhaltderwerteinheit_s12 8.png | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/IV/wesenundinhaltderwerteinheit_s12 9.png | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/IV/wesenundinhaltderwerteinheit_s13 0.png | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/IV/wesenundinhaltderwerteinheit_s13 1.png