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vorgeschlagene GoldkernwÀhrung forderte. |
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Den GvvĂŒvvteraustausch im Innern reibungslos zu gestalten - |
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in dem Preise und Einkommen gebunden sind - den GĂŒteraustausch |
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nach aussen automatisch und selbstsicher sich vollziehen zu las- |
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sen, darin liegt die Bedeutung der GoldwÀhrung. Was den inneren |
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Verkehr anlangt, so hat die GoldwÀhrung damit, dass sie uns die |
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oberste mögliche Preisgrenze setzt, ihre Aufgabe erfĂŒllt. Zur |
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Preisfixierung, sodass wir unsere Produkte am Gelde schÀtzten, |
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ist kein Raum mehr. Wir können jetzt ja die Einkommen, denn das |
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sind die Einzelproduktionsgrössen der uns vorgeschriebenen Preise |
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und sind mit diesen streng gebunden. Ob wir ein Gut produzieren |
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können, beruht nicht auf der Ueberlegung, ob das fertige Produkt |
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auf Grund unserer WertschÀtzung am Golde einen Preis erhÀlt, den |
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uns das Ausland noch zubilligen wird, sondern wir addieren unsere |
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Produktionskosten, die tÀglich neu gegeben sind und in vollendete |
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Produktionen immer wieder zurĂŒckreichen, und kommen so zu einem |
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Preise, der uns Aufschluss ĂŒber Exportmöglichkeit gibt und der |
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dann nötigerweise unabhÀngig von der Goldwertung durch Verbes- |
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serungen und Einsparungen möglicherweise noch reduziert werden |
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muss. Ausschlaggebend fĂŒr den Preis eines Produktes sind nur die |
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Herstellungskosten, die auch das Maass des Wertes bilden. In der |
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GoldwÀhrung muss auch ohne weiteres das Problem der Uebereinstim- |
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mung von den Gesamtpreisen aller Produkte mit dem Nominaleinkommen |
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der Nation gelöst sein und das verlangt auch im einzelnen Ueber- |
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einstimmung des Arbeitsw e r [ĂŒbertippt t] e s der Einkommem mit dem |