Versionsunterschiede von Wesen Und Inhalt Der Werteinheit / IV / b




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312 bildung hinausgekommen, dann bedeutet aus sich heraus, aus den
313 natürlichen ökonomischen Gründen für die Werteinheit, jedes Gut
314 gleich viel wie das Währungsgut; und ist das letztere nicht
315 auch gleichzeitig das primär angewandte, dann bedeutet es in der
316 Proklamierung der neuen Wertsetzung im Münzfuss überhaupt nur
317 eine Umgestaltung seines statischen Pr[übertippt eis]es im erst entstandenen
318 Preisgebäude. Die im Aussenverkehr wurzelnde Bedeutung der Gold-
319 währung wurde ja schon genau untersucht und es erübrigt sich hier
320 ein weiterer Verfolg. In den gleichen Wechselkursen verschiedener
321 Währungsländer, wenn wir den konstruierten Fall beibehalten, erken-
322 nen wir die gesunde Wirtschaftsführung. Gleichklang von Import
323 und Export sind ein Beweis der gleich gebliebenen durchschnittli-
324 chen Preishöhe, gleich wie auch dessen, dass der Tausch inner-wie
325 ausserwirtschaftlich in Reinheit und ohne Störung durch wirt-
326 schaftliche oder geldpolitische Momente sich abwickeln konnte;
327 Der Tausch im Innenverkehr insofern, als die Nominaleinkommen ihr
328 genaues Gegenüber in den Genussgütern finden konnten und so jeder
329 als Einkommen sichtbare, einmal geleistet und von der Wirtschaft
330 akzeptierte Arbeitswert seine Auflösung im Konsummarkt in einem
331 Güterpreise gleicher Dimension entgegenhielt. Im Aussenhandel
332 war eine Störung unmöglich, weil wir beim Wechselkurse 1:1 im
333 Güteraustausch gleicher nomineller Werte in den gleichen Preisen
334 jeweils auch nur gleiche Arbeitswertmengen zum Bewegen brachten.
335 Die Werteinheiten enthalten international gesehen gleiche Ar-
336 beitswertmengen, ja soweit nicht internationale Monopole bestehen,
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346 können wir hier im Austausch über die [übertippt G]renzen sogar nur von
347 Arbeitsmengen sprechen; hier streben die Tausche nach der Rein-
348 heit des Wertes gemäss den Gesetzen der reinen Oekonomie.
349      Also auch hier sehen wir wieder, dass gleich wie im ein-
350 zelnen uns die Werteinheit fundiert begegnet, ihre Wirkungen und
351 Funktionen doch dann immer die gleichen sein müssen und sein
352 können, wenn sie nur gleiche Arbeitswertmengen verkörpern und
353 Rechenmittel einer Wirtschaft sind, die mit dem ihren Haus zu
354 halten weiss. Wir könnten diese Währung als einen Schritt zur
355 Weltwährung betrachten, die Werteinheit mit immer gleichem öko-
356 nomischen Gehalt wäre die Weltwerteinheit, das Maass für den
357 Aufbau sämtlicher Weltmarktpreise und sämtlicher damit [übertippt xxx] ver-
358 kommenden Einkommensarten. [übertippt D]ie Bindungen wären damit auf die
359 denkmöglichst weiteste Basis gestellt und die Bewusstseinsgrösse
360 der Werteinheit hätte in allen stofflichen Dingen der Welt das
361 notwendige reale Fundament. Goldwährung wäre der straffen Bin-
362 dung halber, die in den 1:1 Valuten kleine Ausschläge zu nivel-
363 lieren weiss, wohl erwünscht. Aber in der theoretischen Betrach-
364 tung der Werteinheit bleibt sie bedetungslos. Bei Reinheit der
365 Preise ist der Wert des Gvvovvldes im Goldwährungsland und sein Aus-
366 druck in dessen Werteinheit gleich dem Preis desselben im freiem
367 Papierwährungsland. Solange alle Staaten von wirtschaftlichen
368 Nöten frei sind und sich nicht auf Kvvovvsten der anderen zu be-
369 reichern wünschen, solange haben wir dann nur eine Währung, können
370 uns als e i n Land fühlen, die Gvvrvvenzen verwischen mehr und meh[übertippt r],
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