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Staates und hinwiederum die Kaufkraft des Geldes. |
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Der Kauf ist, so wird ohne weiteres dargetan, ein Tausch |
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und jeder Tausch bringt Opfer, bringt Kvvovvsten mit sich. Opfer |
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aber bringt man nur fĂŒr Dinge, welche Wert haben, folglich muss |
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auch das Geld Wert haben und wertvolles Gut, es muss eine Ware |
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sein. Die Höhe des Wertes, die Kaufkraft des Geldes ist keine |
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an sich feststehende Grösse, sondern erst das Resultat des Aus- |
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tausches von Ware gegen Geld, also von zwei Wertdingen, und sie wird |
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zu einer allgemein brauchbaren Rechen-und Messgrösse erst dadurch, |
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dass alle anderen GĂŒter zwecks Auffindung ihrer Relationen mit |
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eben jener besonderen Ware Geld in Vergleich und Beziehung ge- |
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bracht werden. FĂŒr den objektiven Wert der GĂŒter gibt es also den |
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Geldpreis, fĂŒr den objektiven Wert des Geldes dagegen keinen ein- |
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heitlichen Ausdruck. Das Geld, auch nicht das Gold in dieser Eigen- |
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schaft, hat bei der Warenwerttheorie, die wir hier noch kritiklos |
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hinnehmen, keinen Preis, sondern nur einen Wert. Ein Pfund Gold |
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ist gleich //M// 1395.--, das bedeutet keine Preisgebung des Goldes, |
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sondern ist eine IdentitÀtsvergleichung. Als das allgemeine Tausch- |
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mittel ist das Geld Wertding und steht in Beziehung zu allen an- |
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deren kostenden Dingen der Aussenwelt; ist nur in seiner Beson- |
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derheit ihr Wertmaass und nur weil es dieses ist, und weil es |
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aus rein praktischen GrĂŒnden in Teile, in Geldeinheiten zerleg- |
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bar geschaffen wurde, darum wird es auch zum Preismaass, gewisser- |
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maassen nur eines auf den Hauptnenner gesetzten Ausdrucks schon |
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vorher erzielten Wertes. NaturgemÀss muss dieses Papiergeld, das |