Versionsunterschiede von Wesen Und Inhalt Der Werteinheit / III
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6 | __D i e L e h r m e i n u n g e n__ | 11 | __D i e L e h r m e i n u n g e n__ |
7 | 12 | ||
… | … | … | … |
11 | Sind wir dem Wesen des Geldes in funktioneller Hinsicht | 16 | Sind wir dem Wesen des Geldes in funktioneller Hinsicht |
12 | bei der vergangenen Betrachtung nÀher gekommen und konnten wir | 17 | bei der vergangenen Betrachtung nÀher gekommen und konnten wir |
13 | das gewonnene Bild uns formen, ohne dass wir uns mit Entschieden- | 18 | das gewonnene Bild uns formen, ohne dass wir uns mit Entschieden- |
14 |
he |
19 | heit zu einer herrschenden Tvvhvveorie bekannten, - haben wir dort |
15 | nur das tatsÀchliche Geschehen kritiklos hingenommen und es ver- | 20 | nur das tatsÀchliche Geschehen kritiklos hingenommen und es ver- |
16 | sucht, die einzelnen Dvvavvten zu organischem Fluss an einander zu rei- | 21 | sucht, die einzelnen Dvvavvten zu organischem Fluss an einander zu rei- |
17 | hen, so mĂŒssen wir jetzt den Geldtheorien unser Ohr leihen, deren je- | 22 | hen, so mĂŒssen wir jetzt den Geldtheorien unser Ohr leihen, deren je- |
18 |
de mit Bestimmtheit und seltenem F |
23 | de mit Bestimmtheit und seltenem Fvvavvnatismus ihren Standpunkt fĂŒr |
19 | den allein richtigen vertritt. | 24 | den allein richtigen vertritt. |
20 | Eine eigentliche wissenschaftliche Forschung nach dem | 25 | Eine eigentliche wissenschaftliche Forschung nach dem |
21 | Wesen des Geldes beginnt naturgemÀss mit dem Metallismus, einer | 26 | Wesen des Geldes beginnt naturgemÀss mit dem Metallismus, einer |
22 | Geldlehre, deren Ivvnvvhalt uns noch ganz deutlich werden wird. Dieses | 27 | Geldlehre, deren Ivvnvvhalt uns noch ganz deutlich werden wird. Dieses |
23 | theoretische Besinnen erfĂŒllte darauf denn auch ausnahmslos und | 28 | theoretische Besinnen erfĂŒllte darauf denn auch ausnahmslos und |
24 |
ohne Widerspruch die G |
29 | ohne Widerspruch die Gvvevvister und heute sogar können wir noch sagen, |
25 |
dass die alten klassischen Gesetz |
30 | dass die alten klassischen Gesetze jenes orthodoxen Metallismus |
26 |
ohne nennenswerte Redivierung [sic] im Schwange sind und |
31 | ohne nennenswerte Redivierung [sic] im Schwange sind und **im**mer noch |
27 |
G |
32 | Gvvrvvundlage auch aller s**p**Ă€teren, selbst der modernsten Entwicklung. |
28 | In den AnfÀngen des Geldverkehrs war das Geld und damit | 33 | In den AnfÀngen des Geldverkehrs war das Geld und damit |
29 | sprechen wir von allen Geldstoff schlechthin, auch wenn er schon | 34 | sprechen wir von allen Geldstoff schlechthin, auch wenn er schon |
30 | staatlicher PrÀgung unterzogen war, doch eigentlich nichts anderes, | 35 | staatlicher PrÀgung unterzogen war, doch eigentlich nichts anderes, |
31 |
als ein Gut wie eben die ĂŒbrigen GĂŒter alle, das sich nur |
36 | als ein Gut wie eben die ĂŒbrigen GĂŒter alle, das sich nur jeweils |
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33 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s43.png | 38 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s43.png |
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41 | bei Tauschbedarf in das Tauschgut vorĂŒbergehend in " Geld" | 47 | bei Tauschbedarf in das Tauschgut vorĂŒbergehend in " Geld" |
42 | wandelte und so jeweils durch das Heraustreten aus dem allgemeinen | 48 | wandelte und so jeweils durch das Heraustreten aus dem allgemeinen |
43 | GĂŒterkreis in den ihm entgegen stehenden, ihn bewegenden Geld- | 49 | GĂŒterkreis in den ihm entgegen stehenden, ihn bewegenden Geld- |
44 | kreis automatisch die nötige Geldmenge schuf. Die Warenbewegung | 50 | kreis automatisch die nötige Geldmenge schuf. Die Warenbewegung |
45 | ist das primĂ€re, gegenĂŒber der Geldbewegung und zieht diese nach | 51 | ist das primĂ€re, gegenĂŒber der Geldbewegung und zieht diese nach |
46 |
sich. Und gleich wie von Wirtsch |
52 | sich. Und gleich wie von Wirtsch**a**ft zu Wirtschaft so floss das |
47 | Gold wechselnd von Gemeinschaft zu Gemeinschaft gewissermaassen | 53 | Gold wechselnd von Gemeinschaft zu Gemeinschaft gewissermaassen |
48 |
im intervalutaren Verkehr als das allgemein belie |
54 | im intervalutaren Verkehr als das allgemein belie**b**te und gebrÀuch- |
49 | liche Geldtauschgut, als ein Weltgeld. | 55 | liche Geldtauschgut, als ein Weltgeld. |
50 | Gegen Ende des 19. Jahrhunderts aber bedingte der | 56 | Gegen Ende des 19. Jahrhunderts aber bedingte der |
51 | natĂŒrliche Mangel an Edelmetallen ein Verlassen oder wenigstens | 57 | natĂŒrliche Mangel an Edelmetallen ein Verlassen oder wenigstens |
52 |
d |
58 | d**o**ch --E--[ergÀnzt handschriftl. e]inschrÀnken dieses Systems des sich selbst regulierenden |
53 | Zu- und Abstroms von Geld, von Gold. Damit ging eine verwandte | 59 | Zu- und Abstroms von Geld, von Gold. Damit ging eine verwandte |
54 | Tendenz Hand in Hand, nÀmlich ein Bestreben, das ersparte Edelme- | 60 | Tendenz Hand in Hand, nÀmlich ein Bestreben, das ersparte Edelme- |
55 |
tall in den Tresor |
61 | tall in den Tresors der Banken aufzuspeichern und mehr und mehr |
56 | den goldersetzenden Banknoten die Hauptrolle im Geldverkehr zu | 62 | den goldersetzenden Banknoten die Hauptrolle im Geldverkehr zu |
57 |
ĂŒberlassen .Dvvavvs schien der herrschende |
63 | ĂŒberlassen .Dvvavvs schien der herrschende**n** metallistischen Geldauf- |
58 |
fassung nicht zu widersprechen, denn selbst der fĂŒ |
64 | fassung nicht zu widersprechen, denn selbst der fĂŒhrende National- |
59 | ökonom jener Epoche - Ricardo - sagt ĂŒber jene papierenen Umlaufs- | 65 | ökonom jener Epoche - Ricardo - sagt ĂŒber jene papierenen Umlaufs- |
60 | mittel, die wohl gleichartig funktionierend doch nicht Metall - | 66 | mittel, die wohl gleichartig funktionierend doch nicht Metall - |
61 | (Waren) geld waren:" Ein Geldumlauf ist in seinem vollkommensten | 67 | (Waren) geld waren:" Ein Geldumlauf ist in seinem vollkommensten |
62 | Zustand, wenn es gÀnzlich in Papiergeld besteht, aber in einem | 68 | Zustand, wenn es gÀnzlich in Papiergeld besteht, aber in einem |
63 |
Papiergeld von gleiche |
69 | Papiergeld von gleichen[handschriftl ergÀnzt_ zu m] Werte wie das Gold, das es zu vertreten |
64 | erklÀrt. Der Gebrauch von Papier anstatt von Gold ersetzt das | 70 | erklÀrt. Der Gebrauch von Papier anstatt von Gold ersetzt das |
65 | kostspieligste durch das billigste Material und befÀhigt das | 71 | kostspieligste durch das billigste Material und befÀhigt das |
66 | 72 | ||
67 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s44.png | 73 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s44.png |
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75 | Land, ohne irgendjemand zu benachteiligen, alles Gold, das es frĂŒher | 82 | Land, ohne irgendjemand zu benachteiligen, alles Gold, das es frĂŒher |
76 | zu diesem Zwecke benĂŒtzte gegen Rohstoffe, Werkzeuge und Nahrungs- | 83 | zu diesem Zwecke benĂŒtzte gegen Rohstoffe, Werkzeuge und Nahrungs- |
… | … | … | … |
80 | Edelmetalles und dieses allein nur das eigentliche Geld, das trotz | 87 | Edelmetalles und dieses allein nur das eigentliche Geld, das trotz |
81 | des grössten Anreizes zu seiner Förderung dennoch zum Verkehr nim- | 88 | des grössten Anreizes zu seiner Förderung dennoch zum Verkehr nim- |
82 | mer ausreicht, und zudem noch als volkswirtschaftlich unrentabel | 89 | mer ausreicht, und zudem noch als volkswirtschaftlich unrentabel |
83 |
gelten muss; ist das Papiergeld - die Ba |
90 | gelten muss; ist das Papiergeld - die Ba**nk**noten - also nur Symbol |
84 | eines gedachten Goldquantums, dann allerdings muss notwendig die | 91 | eines gedachten Goldquantums, dann allerdings muss notwendig die |
85 | Frage auftauchen, wie gross muss diese Papiergeldmenge oder wie | 92 | Frage auftauchen, wie gross muss diese Papiergeldmenge oder wie |
86 | gross wÀre wohl die im Verkehr benötigte Goldmenge, deren Wert das | 93 | gross wÀre wohl die im Verkehr benötigte Goldmenge, deren Wert das |
… | … | … | … |
89 | und aus einer Denkgrösse eine messbare werden lÀsst, dann wird er | 96 | und aus einer Denkgrösse eine messbare werden lÀsst, dann wird er |
90 | in der modernen Wirtschaft zu sehr dem schwankenden Rohre gleichen, | 97 | in der modernen Wirtschaft zu sehr dem schwankenden Rohre gleichen, |
91 | als dass man es wagen könnte, die Geldschöpfung so zu basieren. | 98 | als dass man es wagen könnte, die Geldschöpfung so zu basieren. |
92 |
Ricarod [sic] schreibt noch im gleichen K |
99 | Ricarod [sic] schreibt noch im gleichen Kvvavvpitel darĂŒber: Das Publikum |
93 | vor allen VerĂ€nderungen im Werte der Umlaufsmittel zu schĂŒtzen | 100 | vor allen VerĂ€nderungen im Werte der Umlaufsmittel zu schĂŒtzen |
94 | ausser denjenigen welchen der MĂŒnzwert selbst unterworfen ist, und | 101 | ausser denjenigen welchen der MĂŒnzwert selbst unterworfen ist, und |
95 | den Umlauf gleichzeitig mit einem möglichst wenig kostspieligen | 102 | den Umlauf gleichzeitig mit einem möglichst wenig kostspieligen |
96 | Metall zu bewerkstelligen, heisst den vollkommensten Zvvuvvstand zu | 103 | Metall zu bewerkstelligen, heisst den vollkommensten Zvvuvvstand zu |
97 | erreichen." Dazu empfiehlt er dann die Einlösbarkeit der Nvvovvten | 104 | erreichen." Dazu empfiehlt er dann die Einlösbarkeit der Nvvovvten |
98 |
in Barren Gold und umgekehrt; etwa |
105 | in Barren Gold und umgekehrt; etwa--s-- dieselben GrundsÀtze, die zur |
99 |
Herrschaft der GeldwÀhrung bei uns in Uebung waren und die K |
106 | Herrschaft der GeldwÀhrung bei uns in Uebung waren und die K**n**app |
100 | 107 | ||
101 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s45.png | 108 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s45.png |
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107 | - 46 - --l-- | 114 | |
115 | - 46 - --l-- | ||
108 | 116 | ||
109 | als Hylodromie und Hylophantismus in seine Theorie einreihte. | 117 | als Hylodromie und Hylophantismus in seine Theorie einreihte. |
110 | Wenn allerdings, so muss auch Ricardo enden, bei unge- | 118 | Wenn allerdings, so muss auch Ricardo enden, bei unge- |
111 | wöhnlichen Gelegenheiten, wo eine allgemeine Panik das Land er- | 119 | wöhnlichen Gelegenheiten, wo eine allgemeine Panik das Land er- |
112 | greift, jedermann die Edelmetalle besitzen möchte, als die bequems- | 120 | greift, jedermann die Edelmetalle besitzen möchte, als die bequems- |
113 | te Form, sein Vermögen zu realisieren, dann ist auch diese Ordnung | 121 | te Form, sein Vermögen zu realisieren, dann ist auch diese Ordnung |
114 |
nicht mehr durchfĂŒhrbar. Das eige |
122 | nicht mehr durchfĂŒhrbar. Das eige**n**tliche Geld des Metallismus, |
115 | das Edelmetall verschwindet aus dem Verkehr und keine Zentralbank | 123 | das Edelmetall verschwindet aus dem Verkehr und keine Zentralbank |
116 | der Welt könnte sog. r u n s im grossen Maass begegnen. Dann muss | 124 | der Welt könnte sog. r u n s im grossen Maass begegnen. Dann muss |
117 |
das Papiergeld, |
125 | das Papiergeld, (die Banknote ) [ergÀnzt handschriftl.,] dieses nur auf Vertrauen ber**u**hende |
118 | Geldsurrogat, gerade in den Zeiten des völlig geschwundenen Ver- | 126 | Geldsurrogat, gerade in den Zeiten des völlig geschwundenen Ver- |
119 | trauens dennoch Geldienste [sic] leisten. | 127 | trauens dennoch Geldienste [sic] leisten. |
120 | Solange unsere Betrachtung nur dem Metallismus gilt, | 128 | Solange unsere Betrachtung nur dem Metallismus gilt, |
… | … | … | … |
122 | und zu definieren. Wenn wir hier von Geld sprechen und wir verste- | 130 | und zu definieren. Wenn wir hier von Geld sprechen und wir verste- |
123 | hen gwöhnlich [sic] darunter das chartale StĂŒck, das Zahlungsmittel, dann | 131 | hen gwöhnlich [sic] darunter das chartale StĂŒck, das Zahlungsmittel, dann |
124 | sprechen wir gleichzeitig von Werteinheit, denn in jenem System | 132 | sprechen wir gleichzeitig von Werteinheit, denn in jenem System |
125 |
gibt es begriffli |
133 | gibt es begriffli**c**h keinen Uvvnvvterschied zwischen Werteinheit und |
126 |
Zahlungsmittel; hier ist W |
134 | Zahlungsmittel; hier ist Wvvevvrteinheit gleichbedeutend mit einem |
127 |
bestimmten Quantum G |
135 | bestimmten Quantum Gvvovvld und ist so identisch mit der MvvĂŒvvnze selbst. |
128 | Die MĂŒnze ist also Zahlungsmittel und Wertmaass zu gleicher Zeit. | 136 | Die MĂŒnze ist also Zahlungsmittel und Wertmaass zu gleicher Zeit. |
129 |
De |
137 | Den spÀterhin von anderer Richtung eingeworfenen Gedanken der ab- |
130 |
strakten W |
138 | strakten W**e**rteinheit, einer reinen Denkgrösse als dem angeblichen |
131 | Wertmesser, lehnt die alte klassische Schule ab. Deren prominente | 139 | Wertmesser, lehnt die alte klassische Schule ab. Deren prominente |
132 | Vertreter Adam Smith und Ricardo standen auf dem Bvvovvden der objek- | 140 | Vertreter Adam Smith und Ricardo standen auf dem Bvvovvden der objek- |
133 | tiven Wertlehre, derart, dass sie als BestimmungsgrĂŒnde des Wertes | 141 | tiven Wertlehre, derart, dass sie als BestimmungsgrĂŒnde des Wertes |
… | … | … | … |
135 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s46.png | 143 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s46.png |
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140 | 148 | || | |
141 | - 47 - | 149 | |
150 | - 47 - | ||
142 | 151 | ||
143 | der Waren die Faktoren Arbeit, Kapital und [darĂŒber handschriftlicht ergĂ€nzt: .... .......... ] und Rente gelten liessen. | 152 | der Waren die Faktoren Arbeit, Kapital und [darĂŒber handschriftlicht ergĂ€nzt: .... .......... ] und Rente gelten liessen. |
144 | Ersterer nicht immer in konsequenter DurchfĂŒhrung, Ricardo aber in seinen principles um so geschlossener. | 153 | Ersterer nicht immer in konsequenter DurchfĂŒhrung, Ricardo aber in |
154 | seinen principles **u**m so geschlossener. | ||
145 | Die MĂŒnze ist eine Ware wie andere mit den gleichen | 155 | Die MĂŒnze ist eine Ware wie andere mit den gleichen |
146 |
WertbestimmungsgrĂŒnden. P |
156 | WertbestimmungsgrĂŒnden. Pvvrvveise und Avvuvvsdruck des VerhĂ€ltnisses |
147 |
des objektiven Wertes des G |
157 | des objektiven Wertes des Gvvovvldes mit dem der zu vergleichenden |
148 |
Ware und ein G |
158 | Ware und ein G--o--[handschriftlich ergÀnzt: e]ldwert existiert nur soweit, als wir darunter einen |
149 |
Goldwert; eben den objektiv messbaren |
159 | Goldwert; eben den objektiv messbaren Wert der Goldmenge verste- |
150 | hen. FĂŒr den strengsten Metallisten kommt ĂŒberhaupt nur der Ge- | 160 | hen. FĂŒr den strengsten Metallisten kommt ĂŒberhaupt nur der Ge- |
151 |
brauchswert des Goldes als V |
161 | brauchswert des Goldes als Vvvevvrgleichsmaass in Fvvrvvage; er schÀtzt |
152 | rein subjektiv nach Lust-oder Uvvnvvlustempfinden, was natĂŒrlich zur | 162 | rein subjektiv nach Lust-oder Uvvnvvlustempfinden, was natĂŒrlich zur |
153 | Folge haben muss, dass dort, wo vollwertiges Metallgeld im Kurse | 163 | Folge haben muss, dass dort, wo vollwertiges Metallgeld im Kurse |
154 |
ist, die gesetzliche Z |
164 | ist, die gesetzliche Zvvavvhlungskraft damit bedeutungslos ist. |
155 | Nach Diehl aber ist beispielsweise zur DurchfĂŒhrung ge- | 165 | Nach Diehl aber ist beispielsweise zur DurchfĂŒhrung ge- |
156 | regelter Preisbildung ein Geldgut, also ein wertvoller Geldstoff | 166 | regelter Preisbildung ein Geldgut, also ein wertvoller Geldstoff |
157 |
notwendig, denn er will den K |
167 | notwendig, denn er will den Kvvevvrn der Pvvrvveisbildung in der wohl sehr |
158 |
fragwĂŒrdigen F |
168 | fragwĂŒrdigen Fvvovvrmel begr**i**ffen wissen: |
159 |
" Nun schÀtzt ihr an einem allgemein |
169 | " Nun schÀtzt ihr an einem allgemein--e-- beliebten Gegenstand, z.B. |
160 | dem Golde ab, wie viel ihr fĂŒr meine Ware geben wollt? " | 170 | dem Golde ab, wie viel ihr fĂŒr meine Ware geben wollt? " |
161 |
Diese metallische L |
171 | Diese metallische Lvvevvhre konnte nur so lange unangefochten blei- |
162 | ben, so lange die tatsÀchliche Uebung sich aus jenen SÀtzen erklÀren | 172 | ben, so lange die tatsÀchliche Uebung sich aus jenen SÀtzen erklÀren |
163 | liess. Sobald aber papierne, oder auch nur unterwertige Umlaufmit- | 173 | liess. Sobald aber papierne, oder auch nur unterwertige Umlaufmit- |
164 |
tel in den Vvvovvrdergrund des Verkehrs ge |
174 | tel in den Vvvovvrdergrund des Verkehrs ge--d--rĂŒckt waren, wurden, den |
165 | Metallismus verneinende und bekÀmpfende Stimmen laut. Ihnen wieder- | 175 | Metallismus verneinende und bekÀmpfende Stimmen laut. Ihnen wieder- |
166 | um musste dieser entgegentreten und in seinem System jenen neuen | 176 | um musste dieser entgegentreten und in seinem System jenen neuen |
167 | 177 | ||
168 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s47.png | 178 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s47.png |
169 | || | 179 | || |
170 | ||# | 180 | ||# |
171 | #|| | 181 | ===48=== |
172 | || | 182 | #|| |
173 | 183 | || | |
174 | - 48 - | 184 | |
185 | - 48 - | ||
175 | 186 | ||
176 | Zahlungsmitteln Raum geben. Die Bezeichnung Geld geriet ja fĂŒr | 187 | Zahlungsmitteln Raum geben. Die Bezeichnung Geld geriet ja fĂŒr |
177 | jegliches "Papier" ohne weiteres in Wegfall, denn eigentliches | 188 | jegliches "Papier" ohne weiteres in Wegfall, denn eigentliches |
… | … | … | … |
202 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s48.png | 213 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s48.png |
203 | || | 214 | || |
204 | ||# | 215 | ||# |
205 | #|| | 216 | ===49=== |
206 | || | 217 | #|| |
207 | 218 | || | |
208 | - 49 - | 219 | |
220 | - 49 - | ||
209 | 221 | ||
210 | sein werden, wenn die Banknotenausgabe in der engen VerknĂŒpfung an | 222 | sein werden, wenn die Banknotenausgabe in der engen VerknĂŒpfung an |
211 | einen Stoff geschieht. FĂŒr uns ist es aber gewissermassen nur ein gra- | 223 | einen Stoff geschieht. FĂŒr uns ist es aber gewissermassen nur ein gra- |
… | … | … | … |
235 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s49.png | 247 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s49.png |
236 | || | 248 | || |
237 | ||# | 249 | ||# |
238 | #|| | 250 | ===50=== |
239 | || | 251 | #|| |
240 | 252 | || | |
241 | - 50 | 253 | |
254 | - 50 | ||
242 | 255 | ||
243 | die Frage der Stoffgebundenheit und auf die der Art und Höhe der | 256 | die Frage der Stoffgebundenheit und auf die der Art und Höhe der |
244 | Einlösbarkeit hinauslĂ€uft, verkĂŒnden die Nominalisten [handschriftlich durchgestrichen --a-- und handschriftlich ergĂ€nzt: i]n ihrer | 257 | Einlösbarkeit hinauslĂ€uft, verkĂŒnden die Nominalisten [handschriftlich durchgestrichen --a-- und handschriftlich ergĂ€nzt: i]n ihrer |
… | … | … | … |
267 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s50.png | 280 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s50.png |
268 | || | 281 | || |
269 | ||# | 282 | ||# |
270 | #|| | 283 | ===51=== |
271 | || | 284 | #|| |
272 | 285 | || | |
273 | - 51 - | 286 | |
287 | - 51 - | ||
274 | 288 | ||
275 | in der Verteidigung, dass es nur eine historische Tatsache sei, | 289 | in der Verteidigung, dass es nur eine historische Tatsache sei, |
276 | dass das G[handschriftlich durchgestrichen --o-- und ergĂ€nzt e]ld Eigenwert besitzen mĂŒsse, und nur einstmals es not- | 290 | dass das G[handschriftlich durchgestrichen --o-- und ergĂ€nzt e]ld Eigenwert besitzen mĂŒsse, und nur einstmals es not- |
… | … | … | … |
301 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s51.png | 315 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s51.png |
302 | || | 316 | || |
303 | ||# | 317 | ||# |
304 | #|| | 318 | ===52=== |
305 | || | 319 | #|| |
306 | 320 | || | |
307 | - 52 - | 321 | |
322 | - 52 - | ||
308 | 323 | ||
309 | struieren könnten. Jeder, der Werteinheit zugrundegelegte Stoff | 324 | struieren könnten. Jeder, der Werteinheit zugrundegelegte Stoff |
310 | ist in einer Hvvivvnsicht willkĂŒrlich, istvetwas ZufĂ€lliges. Er muss | 325 | ist in einer Hvvivvnsicht willkĂŒrlich, istvetwas ZufĂ€lliges. Er muss |
… | … | … | … |
335 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s52.png | 350 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s52.png |
336 | || | 351 | || |
337 | ||# | 352 | ||# |
338 | #|| | 353 | ===53=== |
339 | || | 354 | #|| |
340 | 355 | || | |
341 | - 53 - | 356 | |
357 | - 53 - | ||
342 | 358 | ||
343 | des Svvtvvaates, den einmal fixierten gesetzlichen MĂŒnzpreis im Gleich- | 359 | des Svvtvvaates, den einmal fixierten gesetzlichen MĂŒnzpreis im Gleich- |
344 | gewicht zu belassen. Des weiteren ist es, was die Erhaltung der | 360 | gewicht zu belassen. Des weiteren ist es, was die Erhaltung der |
… | … | … | … |
369 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s53.png | 385 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s53.png |
370 | || | 386 | || |
371 | ||# | 387 | ||# |
372 | #|| | 388 | ===54=== |
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374 | 390 | || | |
375 | - 54 - | 391 | |
392 | - 54 - | ||
376 | 393 | ||
377 | der [fehlt? auf die] Preise angewendete Messgrösse wird. Zur StÀrkung des Nomina- | 394 | der [fehlt? auf die] Preise angewendete Messgrösse wird. Zur StÀrkung des Nomina- |
378 | lismus fĂŒhrt das dann, insofern wir erkenne [fehlt? n], dass dieser wohl sub- | 395 | lismus fĂŒhrt das dann, insofern wir erkenne [fehlt? n], dass dieser wohl sub- |
… | … | … | … |
403 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s54.png | 420 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s54.png |
404 | || | 421 | || |
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406 | #|| | 423 | ===55=== |
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409 | - 55 - | 426 | |
427 | - 55 - | ||
410 | 428 | ||
411 | und Nachfrage auf die Preise. Ivvnvv deren Höhe spiegelt sich der | 429 | und Nachfrage auf die Preise. Ivvnvv deren Höhe spiegelt sich der |
412 | eigentliche sog. Geldwert wieder. Dahin zielend mĂŒssen wir aber | 430 | eigentliche sog. Geldwert wieder. Dahin zielend mĂŒssen wir aber |
… | … | … | … |
437 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s55.png | 455 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s55.png |
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443 | - 56 -- | 461 | |
462 | - 56 -- | ||
444 | 463 | ||
445 | lage sein mĂŒssen und die sogar allein ihm hĂ€tten Wert, volkswirt- | 464 | lage sein mĂŒssen und die sogar allein ihm hĂ€tten Wert, volkswirt- |
446 | schaftlichen Wert verleihen können. Ja, wÀre der Staat im Stande | 465 | schaftlichen Wert verleihen können. Ja, wÀre der Staat im Stande |
… | … | … | … |
471 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s56.png | 490 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s56.png |
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474 | #|| | 493 | ===57=== |
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477 | - 57 - | 496 | |
497 | - 57 - | ||
478 | 498 | ||
479 | dem Golde, die dann zu einem Aufschlag auf den Goldwert fĂŒhrt, bis | 499 | dem Golde, die dann zu einem Aufschlag auf den Goldwert fĂŒhrt, bis |
480 | so schlieĂlich die Preishöhe beiden Parteien genehm ist. Die In- | 500 | so schlieĂlich die Preishöhe beiden Parteien genehm ist. Die In- |
… | … | … | … |
505 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s57.png | 525 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s57.png |
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511 | â 58 â | 531 | |
532 | â 58 â | ||
512 | 533 | ||
513 | dert, von der englischen Regierung aber unter dem Hinweis abgeâ | 534 | dert, von der englischen Regierung aber unter dem Hinweis abgeâ |
514 | lehnt, das Gold ja der Wertmesser sei und dafĂŒr also nicht mehr | 535 | lehnt, das Gold ja der Wertmesser sei und dafĂŒr also nicht mehr |
… | … | … | … |
539 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s58.png | 560 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s58.png |
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545 | - 59 - | 566 | |
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547 | als Name, als ĂŒberlieferte, gedankliche Wertvorstellung. | 569 | als Name, als ĂŒberlieferte, gedankliche Wertvorstellung. |
548 | So haben wir in Rede und Gegenrede Nominalismus und Me- | 570 | So haben wir in Rede und Gegenrede Nominalismus und Me- |
… | … | … | … |
573 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s59.png | 595 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s59.png |
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578 | 600 | || | |
601 | |||
602 | - 60 - | ||
603 | |||
604 | Band, ja vielmehr ein trennendes, denn fĂŒr Schumpeter ist auch in | ||
605 | dem Warengelde dennoch nur der Anweisungscharakter das Entschei- | ||
606 | dende und das Uvvnvvterscheidende von jeglichen anderen Warengattun- | ||
607 | gen. Die Warenwerttheorie des Geldes steht gewissermassen zwi- | ||
608 | schen den Polen der nominalistischen und metallistischen Lehre, | ||
609 | der ersteren insofern, als sie die Möglichkeit, wenigstens die | ||
610 | theoretische, einer WÀhrung mit stoffwertlosem unkörperlichem Gel- | ||
611 | de anerkennt; dabei aber, und dieses im Gegensatz zum Nominalis_ | ||
612 | mus, den Gedanken der abstrakten Werteinheit nicht gelten lassen | ||
613 | will. Sie neigt sich zur metallistischen Lehre, insofern sie dem | ||
614 | Gelde einen Eigenwert und ihm als TrÀger eines solchen damit auch | ||
615 | die Funktion des Wertmessers zuschreiben will; sie entfernt sich | ||
616 | von der metallistischen Lehre in dem Hervorkehren nicht des sub- | ||
617 | jektiven Gebrauchswertes eines Stoffgeldes sondern in der Prokla- | ||
618 | mierung des Tauschwertes Geld. Solange reine GoldwÀhrung mit | ||
619 | freier PrÀgung besteht, ist der Geldwert gleichbedeutend mit Gold- | ||
620 | wert, wobei dieser einer Wechselwirkung unterliegt, die einmal von | ||
621 | der Goldmenge aus die Preise beeinflusst, auf der anderen Seite | ||
622 | aber in ihrer Menge ursprĂŒnglich von den Preisen [sic: vertippt: Pre--c--sen] bewegt wird. | ||
623 | Immer mĂŒssen die Tauschmittel die P reissummen realisieren. Hier | ||
624 | wÀre zu bedenken, wie weit bei reiner GoldwÀhrung die quantitÀts- | ||
625 | theoretischen Beziehungen zwischen Geld und Warensefte reichen. | ||
626 | Das konnten wir ja bereits im Beispiele Englande [sic: Engalnde] beobach- | ||
627 | ten, dass der Stand fĂŒr Warenpreise ĂŒber die RentabilitĂ€t der Pro- | ||
628 | duktion des Geldstoffes entscheidet, die eben bei freiem PrÀgerecht | ||
579 | 629 | ||
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636 | |||
637 | - 61 - | ||
638 | |||
639 | auch den ungĂŒnstigst Gold Produzierenden noch Arbeitslohn und | ||
640 | durchschnittlichen Kapitalprofit abwerfen muss. Der MĂŒnzwert darf | ||
641 | nicht unter dem gesellschaftlich notwendigen Herstellungswert des | ||
642 | Goldes, das ist sein statischer Kvvovvnkurrenzpreis plus Schlagsatz, | ||
643 | sinken. Budge kleidet das in den Satz: " Der objektive Wert des | ||
644 | Goldes bildet sich als Resultante der WertschÀtzungen all derer, | ||
645 | die auf Gold reflektieren und kristallisiert sich im Beschaffungs- | ||
646 | aufwand des nachgefragten Goldquantums." Dabei ist die rein quan- | ||
647 | titative, die Mvvovvtive gĂ€nzlich unberĂŒcksichtigt lassende Nachfrage | ||
648 | nicht etwa ein dynamisches Problem, sondern einfach die gegebene | ||
649 | statisch [hand. unterstrichen]e Nachfrage [hand. darĂŒber: , zusammen mit dem statischen Angebot] [hand. durchgestrichen --also--] starre Grössen, aus denen der objektive | ||
650 | Beschaffungswert des Goldes messbar wird. War beim Metallismus | ||
651 | das Wertmaass das Gold im Sinn der subjektiven SchÀtzung, und [hand. durchgestrichen --z--]war | ||
652 | im Grundgedanken des Metallismus ein Goldwert als eine feste Grös- | ||
653 | se, als ein Tauschwert, ein objektiver Beschaffungswert gar nicht | ||
654 | vonnöten, so ist hier bei der Warenwerttheorie des Geldes dieser | ||
655 | dort vorherrschende subjektive Gebrauchswert, soweit es die Einzel- | ||
656 | person anlangt, völlig ausgeschaltet und an seine Stelle eine | ||
657 | objektiv messbare Grösse getreten, die infolge der gegenseitigen | ||
658 | Bedingtheit des Goldes einmal als Wvvavvre und dann als Geld in der | ||
659 | Statik gleich ist dem Werte des Geldes wie er sich in der Zirku- | ||
660 | lation des Geldes herausgebildet hat. Der Geldwert, der in dieser | ||
661 | Theorie, wie wir nun beim Pvvavvpiergeld sehen werden, eine hervorragen- | ||
662 | de Rolle spielt, ist in diesem Falle eben ein Goldwert in gleicher | ||
663 | Grösse fĂŒr alle. Eine in dieser Auffassung wurzelnde Variante | ||
586 | 664 | ||
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671 | |||
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673 | |||
674 | metallistischer Auffassung ist hier wohl ersichtlich. Besonders | ||
675 | gravierend aber wird die Unterscheidung von den ĂŒbrigen Schulen, | ||
676 | wenn es ich um die ErklÀrung des staatlichen Papiergeldes han- | ||
677 | delt. Ihr Bestreben geht dahin, dem Papiergled die theoretische | ||
678 | Gleichberechtigung neben dem Metallgeld einzurÀumen. Die Lehre | ||
679 | des Metallismus, demzufolge Geld Tauschgut und Gegenstand subjek- | ||
680 | tiver SchÀtzung sei, soll nunmehr auch auf das Papiergeld Anwen- | ||
681 | dung finden. Weil mit dem Gelde, so wird erklÀrt, nicht nur gekauft | ||
682 | und ausgedrĂŒckt, sondern auch geschĂ€tzt und gemessen wird, darum | ||
683 | mĂŒsste man dem Gelde neben der Tauschmittel - auch die Wertmaass- | ||
684 | funktion zuerkennen, also eine Eigenschaft, die ohne weiteres die | ||
685 | Notwendigkeit seiner Stofflichkeit ( des Warencharakters des | ||
686 | Geldes ) in sich schliesse. Als Ware aber mĂŒsse das Geld sich | ||
687 | dem einzigen Gesetz des Warenwertes ĂŒberhaupt unterordnen. Wie | ||
688 | aber lassen sich beim stoffwertlosen Papiergeld all diese Gesetze | ||
689 | verwirklichen? | ||
690 | Da Papier - und Metallgeld bei gesperrter PrÀgung vom | ||
691 | Staate nicht willkĂŒrlich ausgegeben, vielmehr in Seltenheit gehal- | ||
692 | ten wird, muss es die Wirtschaft als das Beschaffungsgut des Tau- | ||
693 | sches zum Monopolpreis kaufen. Derart wird solches Geld zu einem | ||
694 | Monopo[ĂŒbertippt --c-- l] ; ist Monopolgeld geworden, als Geld kenntlich an einer | ||
695 | bestimmten bekannten Fvvovvrm , und Monopol in seiner relativen | ||
696 | Seltenheit; zur Ware und zum Tauschgut charakterisiert durch die | ||
697 | allen Waren anhaftenden Eigenschaften, Bvvrvvauchbarkeit, NĂŒtzlichkeit | ||
698 | und Kostspieligkeit. Darauf stĂŒtzt sich auch der Zwangskurs des | ||
593 | 699 | ||
594 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s63.png | 700 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s63.png |
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707 | - 64 - | ||
708 | |||
709 | Staates und hinwiederum die Kaufkraft des Geldes. | ||
710 | Der Kauf ist, so wird ohne weiteres dargetan, ein Tausch | ||
711 | und jeder Tausch bringt Opfer, bringt Kvvovvsten mit sich. Opfer | ||
712 | aber bringt man nur fĂŒr Dinge, welche Wert haben, folglich muss | ||
713 | auch das Geld Wert haben und wertvolles Gut, es muss eine Ware | ||
714 | sein. Die Höhe des Wertes, die Kaufkraft des Geldes ist keine | ||
715 | an sich feststehende Grösse, sondern erst das Resultat des Aus- | ||
716 | tausches von Ware gegen Geld, also von zwei Wertdingen, und sie wird | ||
717 | zu einer allgemein brauchbaren Rechen-und Messgrösse erst dadurch, | ||
718 | dass alle anderen GĂŒter zwecks Auffindung ihrer Relationen mit | ||
719 | eben jener besonderen Ware Geld in Vergleich und Beziehung ge- | ||
720 | bracht werden. FĂŒr den objektiven Wert der GĂŒter gibt es also den | ||
721 | Geldpreis, fĂŒr den objektiven Wert des Geldes dagegen keinen ein- | ||
722 | heitlichen Ausdruck. Das Geld, auch nicht das Gold in dieser Eigen- | ||
723 | schaft, hat bei der Warenwerttheorie, die wir hier noch kritiklos | ||
724 | hinnehmen, keinen Preis, sondern nur einen Wert. Ein Pfund Gold | ||
725 | ist gleich //M// 1395.--, das bedeutet keine Preisgebung des Goldes, | ||
726 | sondern ist eine IdentitÀtsvergleichung. Als das allgemeine Tausch- | ||
727 | mittel ist das Geld Wertding und steht in Beziehung zu allen an- | ||
728 | deren kostenden Dingen der Aussenwelt; ist nur in seiner Beson- | ||
729 | derheit ihr Wertmaass und nur weil es dieses ist, und weil es | ||
730 | aus rein praktischen GrĂŒnden in Teile, in Geldeinheiten zerleg- | ||
731 | bar geschaffen wurde, darum wird es auch zum Preismaass, gewisser- | ||
732 | maassen nur eines auf den Hauptnenner gesetzten Ausdrucks schon | ||
733 | vorher erzielten Wertes. NaturgemÀss muss dieses Papiergeld, das | ||
600 | 734 | ||
601 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s64.png | 735 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s64.png |
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743 | |||
744 | im inneren Verkehr zur wertvollen Ware erhoben wurde, im inter- | ||
745 | nationalen Verkehr entthront werden; dort herrscht die Waren- | ||
746 | wÀhrung im Sinne der wertvollen Stofflichkeit. Diesen Tatsachen | ||
747 | Rechnung tragend, erwuchs Heyn's System mit der Forderung des | ||
748 | Papiergeldumlaufes im innern und des Goldes im Aussenhandel, | ||
749 | die sog. GeldkernwÀhrung. | ||
750 | Es ist selbstverstÀndlich, dass die Hauptangriffe gegen | ||
751 | die vorgetragene Theorie aus dem Lager der nominalistischen | ||
752 | Schule erfolgten und hinweiderum [sic] ein Hauptvertreter der Waren- | ||
753 | theorie, Siegfried Bugge [sic?], seine Polemiken in der Hauptsache | ||
754 | gegen Bendixen und Schumpeter fĂŒhrte. Was wir im grossen Rahmen | ||
755 | unserer Betrachtungen dazu beitragen wollen, wird sich in die | ||
756 | folgenden Darlegungen unserer Gedanken zwanglos einfĂŒgen. | ||
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608 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s65.png | 758 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s65.png |
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611 | #|| | 761 | {{include page=../WesenUndInhaltDerWerteinheit/Arbeitsquantum}} |
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615 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s66.png | 765 | || ((../WesenUndInhaltDerWerteinheit/II zurĂŒck)) | ((../WesenUndInhaltDerWerteinheit/I I)) | ((../WesenUndInhaltDerWerteinheit/II II)) | **III** | ((../WesenUndInhaltDerWerteinheit/IV IV)) | ((../WesenUndInhaltDerWerteinheit/V V)) | ((../WesenUndInhaltDerWerteinheit/VI VI)) | ((((../WesenUndInhaltDerWerteinheit/IV weiter)) || |
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