Versionsunterschiede von Wesen Und Inhalt Der Werteinheit / III




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554 letzte Fall praktisch nicht möglich werden kann**.**Aber auch damit,
555  dass er nur zu Kriegszeiten an die OvvbvverflĂ€che gelangt, ist
556 gleichzeitig deutlich, dass der Gebrauchswert, auf den sich die
557 Metallisten stĂŒtzen, nun ĂŒber die proklamierte VWertrelation
558 hinausschiesst und dem Verkehr ein anderer Wert zu Grunde ge-
559 legt ist, ein Tvvavvuschwert des Gvvovvldes, der alte historische MĂŒnz-
560 preis; - die Nominalisten fallen ein: -Eben das Pfund Sterling
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571 als Name, als ĂŒberlieferte, gedankliche Wertvorstellung.
572      So haben wir in**n** Rede und Gegenrede Nominalismus und Me-
573 tallismus zu uns sprechen lassen,**.** Obwohl wir uns dabei nicht grund-
574 sÀtzlich auf die Seite der Nominalisten zu schlagen beabsichtigten,
575 haben wir doch gegen den orthodoxen Metallismus, der keinerlei Un-
576 terscheidung zwischen Geld und Wa**t**erscheidung zwischen Gvvevvld und Wvvavvre, eben nicht einmal die Beson-
577 derheit der Ware Geld, wenn wir sie so nennen wollen, berĂŒcksicht-
578 tigt, so viele EinwĂ€nde machen mĂŒssen, dass unsere Stellungnahme
579 nunmehr bereits nÀher der nominalitstischen Anschauung zu erkennen
580 ist. Weitere AusfĂŒhrungen werden dies noch zu unterbauen haben.
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582          Die
589 Funktionswert-oder Wvvavvrenwerttheorie des Geldes. Ihr gegenĂŒber haben
590 wir die Anweisungstheorie Schumpeters zu setzen, die wohl keine eige
591 ne Richtung in diesem Svvivvnne verkörpert, sich vielmehr in den meis-
592 ten Punkten mehr dem Nominalismus nÀhert, die aber schon der Be-**-**
593 zeichnung nach sich uns als ein Pendant der erstgenannten Theorie
594 vorstellt. Dass die Geldauffassung als eine Anweisung die Körper-
595 lichkeit des Geldes als Ware nicht ausschliesst, ist kein einigendes
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606 Band, ja vielmehr ein trennendes, denn fĂŒr Schumpeter ist auch in**n**
607 dem Warengelde dennoch nur der Anweisungscharakter das Entschei-
608 dende und das Uvvnvvterscheidende von jeglichen anderen Warengattun-
609 gen. Die Warenwer**r**ttheorie des Geldes steht gewissermassen zwi-
610 schen den Polen der nominalistischen und metallistischen Lehre,
611 der ersteren insofern, als sie die Möglichkeit, wenigstens die
612 theoretische, einer WÀhrung mit stoffwertlosem unkörperlichem Gel-
615 will. Sie neigt sich zur metallistischen Lehre, insofern sie dem
616 Gelde einen Eigenwert und ihm als TrÀger eines solchen damit auch
617 die Funktion des Wertmessers zuschreiben will; sie entfernt sich
618 von der metallistischen Levvevvhre in dem Hervorkehren nicht des sub-
619 jektiven Gebrauchswertes eines Stoffgeldes sondern in der Prokla-
620 mierung des Tauschwertes Geld. Solange reine GoldwÀhrung mit
621 freier PrÀgung besteht, ist der Geldwert gleichbedeutend mit Gold-
622 wert, wobei dieser einer Wevvevvchselwirkung unterliegt, die einmal von
623 der Govvovvldmenge aus die Preise beeinflusst, auf der anderen Seite
624 aber in ihrer Menge ursprĂŒnglich von den Preisen [sic: vertippt: Pre--c--sen]**i**sen bewegt wird.
625 Immer mĂŒssen die Tauschmittel die P reissummen realisieren. Hier
626 wÀre zu bedenken, wie weit bei reiner GovvovvldwÀhrung die quantitÀts-
627 theoretischen Beziehungen zwischen Geld und Warensefte reichen.
628      Das konnten wir ja bereits im Beispiele Englande [sic: Engalndealnde [sic] beobach-
629 ten, dass der Stand fĂŒr Warenpreise ĂŒber die RentabilitĂ€t der Pro-
630 duktion des Geldstoffes entscheidet, die eben bei freiem PrÀgerecht
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