Versionsunterschiede von Wesen Und Inhalt Der Werteinheit / III




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501 501 dem Golde, die dann zu einem Aufschlag auf den Goldwert führt, bis
502   so schließlich die Preishöhe beiden Parteien genehm ist. Die In-
503   flation beruhe also auf einem Musstrauen [sic: i] zum Papiergelde, das nicht
  502 so schliesslich die Preishöhe beiden Parteien genehm ist. Die In-
  503 flation beruhe also auf einem **M**usstrauen [sic: i] zum Papiergelde, das nicht
504 504  nur quantitativ, sondern auch qualitativ in dieser Richtung wirke.
505 505 Wenn Diehl meint, der Svvtvvaat müsse auch die Warenpreise fixieren,
506   wenn er wertloses [sic: vertippt --S--] Papiergeld schaffe, so ist nach allen Erfahrungen
  506 wenn er wer**t**loses Papiergeld schaffe, so ist nach **a**llen Erfahrungen
507 507 des Krieges und der Nachkriegszeit, die zur Genüge die Unmöglich-
508 508 keit, ja, wir können sogar sagen den Widersinn dieser Forderung
509   dargetan haben, diese Forderung uns kaum mehr verständlich.Als
  509 dargetan haben, diese Forderung uns kaum mehr verständlich. Als
510 510 die letzte und modernste Evvrvvscheinung an der wir die Theorie proben
511   wollen, betrachten wir noch die Erscheinung der Weltteuerung, un-
  511 wollen, betrachten wir noch die Evvrvvscheinung der Weltteuerung, un-
512 512 ter der ganz besonders das Land des Metallismus – England – zu
513   leiden hat. Verhältnisse, die wir nicht zu untersuchen haben, brach-
  513 leiden hat. Verhältnisse, die wir nicht zu untersuchen h**a**ben, brach-
514 514 ten es mit sich, dass auch hier eine allgemeine Preissteigerung
515 515 Platz griff, während das Geldsystem unverändert gelassen wurde.
516 516 Das Pfund Svvtvverling hat sich also im Werte gesenkt, nicht nominell
517   zwar, aber doch realiter, da jetzt für eine Einheit entsprechend
518   weniger Güter erhältlich sind wie vor dem und umgekehrt für die
519   gleiche Gütermenge mehr Gvvovvld zu leisten ist. wäre das Wirtschaft
  517 z**w**ar, aber doch realiter, da jetzt für eine Einheit entsprechend
  518 weniger Güter erhältlich sind wie vordem und umgekehrt für die
  519 gleiche Gütermenge mehr Gvvovvld zu leisten ist. wäre das Wirtschaf
520 520 ten wirklich ein Tvvavvusch von realen Gütern, von Gold und Ware gewe-
521 521 sen, dann hätte in diesem Falle die Preishöhe die gleiche bleiben
522   müssen.Bei freier Konkurrenz Goldproduzenten aber musste die-
  522 müssen.Bei freier Kvvovvnkurrenz der Goldproduzenten aber musste die-
523 523 se Entwicklung an der mangelnden Rentabilität der Goldbergwerke
524   die natürliche Gvvrvvenze finden.Tatsächlich wurde von Grundbesitzern
525   auch schon eine Aenderung des Münzfusses zu deren Gvvuvvnsten gefor-
  524 die natürliche Gvvrvvenze finden.Tvvavvtsächlich wurde von Grundbesitzern
  525 auch schon eine Aenderung des Mvvüvvnzfusses zu deren Gvvuvvnsten gefor-
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536   dert, von der englischen Regierung aber unter dem Hinweis abge–
537   lehnt, das Gold ja der Wertmesser sei und dafür also nicht mehr
  536 dert, von der englischen Regierung aber unter dem Hinweis abge–
  537 lehnt, dass Gold ja der **W**ertmesser sei und dafür also nicht mehr
538 538 gezahlt werden dürfe, als sein Wert in Währung. Das war dem metal-
539   listischen Gedanken nach durchaus folgerichtig [sic: Tippfehler: --g-- statt f], demgegenüber
  539 listischen Gedanken nach durchaus **f**olgerichtig, demgegenüber
540 540 es aber dann eine Dvvuvvrchbrechung des eben ausgesprochenen Satzes
541 541 bedeutet, wenn den Goldproduzenten es notwendig gestattet ist,
542 542 Gold für industrielle Zvvwvvecke zu höheren Preisen abzugeben, wenn
543 543 ihnen Produktionsprämien gewährt und steuerliche Vergünstigungen
544 544 eingeräumt werden. So war in England beispielsweise während des
545 545 Krieges die Einlösung der Nvvovvten in Gvvovvld aufgehoben, ohne dass
546   allerdings der Münzfuß anders proklamiert worden wäre. Es ent-
  546 allerdings der Mvvüvvnzfuß anders proklamiert worden wäre. Es ent-
547 547 zieht sich unserer Kenntnis, wie weit [sic: weit wie hand. sinus-Zeichen darüber] die Bank von England in die -
548 548 sem Zeitraum denn noch Gold mit Ovvpvvfern erworben hat, indem sie für
549   dasselbe einen höheren, als den Münzpreis zahlen musste, eben dem
  549 dasselbe einen höhe**r**en, als den Münzpreis zahlen musste, eben den
550 550 Preis, den das Gold auf Grund seiner Produktionskosten im Ver-
551 551 hältnis zu anderen Gütern erforderte. Die Goldzirkulation im
552   Innern fällt ja weg und nach dieser Richtung hin fällt ja
553   der Grund zum Ankauf, wie denn überhaupt bei Prägefreiheit dieser
554   letzte Fall praktisch nicht möglich werden kann.Aber auch damit,
  552 Innern fällt ja weg und nach dieser Richtung hin entfällt ja
  553 der Grund zum Ankauf, wie de**n**n überhaupt bei Prägefreiheit dieser
  554 letzte Fall praktisch nicht möglich werden kann**.**Aber auch damit,
555 555  dass er nur zu Kriegszeiten an die Ovvbvverfläche gelangt, ist
556 556 gleichzeitig deutlich, dass der Gebrauchswert, auf den sich die
557   Metallisten stützen, nun über die proklamierte Vertrelation
  557 Metallisten stützen, nun über die proklamierte Wertrelation
558 558 hinausschiesst und dem Verkehr ein anderer Wert zu Grunde ge-
559   legt ist, ein Tauschwert des Goldes, der alte historische Münz-
  559 legt ist, ein Tvvavvuschwert des Gvvovvldes, der alte historische Münz-
560 560 preis; - die Nominalisten fallen ein: -Eben das Pfund Sterling
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571 571 als Name, als überlieferte, gedankliche Wertvorstellung.
572        So haben wir in Rede und Gegenrede Nominalismus und Me-
573   tallismus zu uns sprechen lassen, Obwohl wir uns dabei nicht grund-
  572      So haben wir i**n** Rede und Gegenrede Nominalismus und Me-
  573 tallismus zu uns sprechen lassen**.** Obwohl wir uns dabei nicht grund-
574 574 sätzlich auf die Seite der Nominalisten zu schlagen beabsichtigten,
575 575 haben wir doch gegen den orthodoxen Metallismus, der keinerlei Un-
576   terscheidung zwischen Geld und Ware, eben nicht einmal die Beson-
577   derheit der Ware Geld, wenn wir sie so nennen wollen, berücksicht-
  576 **t**erscheidung zwischen Gvvevvld und Wvvavvre, eben nicht einmal die Beson-
  577 derheit der Ware Geld, wenn wir sie so nennen wollen, berücksich-
578 578 tigt, so viele Einwände machen müssen, dass unsere Stellungnahme
579   nunmehr bereits näher der nominalittischen Anschauung zu erkennen
  579 nunmehr bereits näher der nominalistischen Anschauung zu erkennen
580 580 ist. Weitere Ausführungen werden dies noch zu unterbauen haben.
581 581
582 582          Die
589 589 Funktionswert-oder Wvvavvrenwerttheorie des Geldes. Ihr gegenüber haben
590 590 wir die Anweisungstheorie Schumpeters zu setzen, die wohl keine eige
591 591 ne Richtung in diesem Svvivvnne verkörpert, sich vielmehr in den meis-
592   ten Punkten mehr dem Nominalismus nähert, die aber schon der Be-
  592 ten Punkten mehr dem Nominalismus nähert, die aber schon der Be**-**
593 593 zeichnung nach sich uns als ein Pendant der erstgenannten Theorie
594 594 vorstellt. Dass die Geldauffassung als eine Anweisung die Körper-
595 595 lichkeit des Geldes als Ware nicht ausschliesst, ist kein einigendes
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606   Band, ja vielmehr ein trennendes, denn für Schumpeter ist auch in
  606 Band, ja vielmehr ein trennendes, denn für Schumpeter ist auch i**n**
607 607 dem Warengelde dennoch nur der Anweisungscharakter das Entschei-
608 608 dende und das Uvvnvvterscheidende von jeglichen anderen Warengattun-
609   gen. Die Warenwerttheorie des Geldes steht gewissermassen zwi-
  609 gen. Die Warenwe**r**ttheorie des Geldes steht gewissermassen zwi-
610 610 schen den Polen der nominalistischen und metallistischen Lehre,
611 611 der ersteren insofern, als sie die Möglichkeit, wenigstens die
612 612 theoretische, einer Währung mit stoffwertlosem unkörperlichem Gel-
615 615 will. Sie neigt sich zur metallistischen Lehre, insofern sie dem
616 616 Gelde einen Eigenwert und ihm als Träger eines solchen damit auch
617 617 die Funktion des Wertmessers zuschreiben will; sie entfernt sich
618   von der metallistischen Lehre in dem Hervorkehren nicht des sub-
  618 von der metallistischen Lvvevvhre in dem Hervorkehren nicht des sub-
619 619 jektiven Gebrauchswertes eines Stoffgeldes sondern in der Prokla-
620 620 mierung des Tauschwertes Geld. Solange reine Goldwährung mit
621 621 freier Prägung besteht, ist der Geldwert gleichbedeutend mit Gold-
622   wert, wobei dieser einer Wechselwirkung unterliegt, die einmal von
623   der Goldmenge aus die Preise beeinflusst, auf der anderen Seite
624   aber in ihrer Menge ursprünglich von den Preisen [sic: vertippt: Pre--c--sen] bewegt wird.
625   Immer müssen die Tauschmittel die P reissummen realisieren. Hier
626   wäre zu bedenken, wie weit bei reiner Goldwährung die quantitäts-
  622 wert, wobei dieser einer Wvvevvchselwirkung unterliegt, die einmal von
  623 der Gvvovvldmenge aus die Preise beeinflusst, auf der anderen Seite
  624 aber in ihrer Menge ursprünglich von den Pre**i**sen bewegt wird.
  625 Immer müssen die Tauschmittel die P reissummen realisieren. Hier
  626 wäre zu bedenken, wie weit bei reiner Gvvovvldwährung die quantitäts-
627 627 theoretischen Beziehungen zwischen Geld und Warensefte reichen.
628        Das konnten wir ja bereits im Beispiele Englande [sic: Engalnde] beobach-
  628      Das konnten wir ja bereits im Beispiele Engalnde [sic] beobach-
629 629 ten, dass der Stand für Warenpreise über die Rentabilität der Pro-
630 630 duktion des Geldstoffes entscheidet, die eben bei freiem Prägerecht
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641   auch den ungünstigst Gold Produzierenden noch Arbeitslohn und
642   durchschnittlichen Kapitalprofit abwerfen muss. Der Münzwert darf
  641 auch den ungünstigst Gvvovvld Produzierenden noch Arbeitslohn und
  642 durchschnittlichen Kvvavvpitalprofit abwerfen muss. Der Münzwert darf
643 643 nicht unter dem gesellschaftlich notwendigen Herstellungswert des
644 644 Goldes, das ist sein statischer Kvvovvnkurrenzpreis plus Schlagsatz,
645   sinken. Budge kleidet das in den Satz: " Der objektive Wert des
  645 sinken. Budge kleidet das in den Svvavvtz: " Der objektive Wert des
646 646 Goldes bildet sich als Resultante der Wertschätzungen all derer,
647   die auf Gold reflektieren und kristallisiert sich im Beschaffungs-
  647 die auf Gold reflektieren und krsitallisiert [sic] sich im Beschaffungs-
648 648 aufwand des nachgefragten Goldquantums." Dabei ist die rein quan-
649 649 titative, die Mvvovvtive gänzlich unberücksichtigt lassende Nachfrage
650   nicht etwa ein dynamisches Problem, sondern einfach die gegebene
651   statisch [hand. unterstrichen]e Nachfrage [hand. darüber: , zusammen mit dem statischen Angebot] [hand. durchgestrichen --also--] starre Grössen, aus denen der objektive
  650 nicht etwa ein dynamisches P**r**oblem, sondern einfach die gegebene
  651 [hand. unterstrichen: statisch ]e Nachfrage [hand. darüber: , zusammen mit dem statischen Angebot] [hand. durchgestrichen --also--] starre Grössen, aus denen der objektive
652 652 Beschaffungswert des Goldes messbar wird. War beim Metallismus
653   das Wertmaass das Gold im Sinn der subjektiven Schätzung, und [hand. durchgestrichen --z--]war
  653 das Wertmaass das Gold im Sinn der subjektiven Schätzung, und -z--war
654 654 im Grundgedanken des Metallismus ein Goldwert als eine feste Grös-
655 655 se, als ein Tauschwert, ein objektiver Beschaffungswert gar nicht
656 656 vonnöten, so ist hier bei der Warenwerttheorie des Geldes dieser
657 657 dort vorherrschende subjektive Gebrauchswert, soweit es die Einzel-
658 658 person anlangt, völlig ausgeschaltet und an seine Stelle eine
659 659 objektiv messbare Grösse getreten, die infolge der gegenseitigen
660   Bedingtheit des Goldes einmal als Wvvavvre und dann als Geld in der
  660 Bedingtheit des Gvvovvldes einmal als Wvvavvre und dann als Gvvevvld in der
661 661 Statik gleich ist dem Werte des Geldes wie er sich in der Zirku-
662 662 lation des Geldes herausgebildet hat. Der Geldwert, der in dieser
663 663 Theorie, wie wir nun beim Pvvavvpiergeld sehen werden, eine hervorragen-
664 664 de Rolle spielt, ist in diesem Falle eben ein Goldwert in gleicher
665   Grösse für alle. Eine in dieser Auffassung wurzelnde Variante
  665 Grösse für alle. Evvivvne in dieser Avvuvvffassung wurzelnde Variante
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676 676 metallistischer Auffassung ist hier wohl ersichtlich. Besonders
677   gravierend aber wird die Unterscheidung von den übrigen Schulen,
678   wenn es ich um die Erklärung des staatlichen Papiergeldes han-
679   delt. Ihr Bestreben geht dahin, dem Papiergled die theoretische
680   Gleichberechtigung neben dem Metallgeld einzuräumen. Die Lehre
  677 gravierend aber wird die Uvvnvvterscheidung von den übrigen Schulen,
  678 wenn es sich um die Erklärung des staatlichen Papiergeldes han-
  679 delt. Ihr Bestreben geht dahin, dem Papiergeld die theoretische
  680 Gleichberechtigung neben dem Mvvevvtallgeld einzuräumen. Die Lehre
681 681 des Metallismus, demzufolge Geld Tauschgut und Gegenstand subjek-
682 682 tiver Schätzung sei, soll nunmehr auch auf das Papiergeld Anwen-
683 683 dung finden. Weil mit dem Gelde, so wird erklärt, nicht nur gekauft
685 685 müsste man dem Gelde neben der Tauschmittel - auch die Wertmaass-
686 686 funktion zuerkennen, also eine Eigenschaft, die ohne weiteres die
687 687 Notwendigkeit seiner Stofflichkeit ( des Warencharakters des
688   Geldes ) in sich schliesse. Als Ware aber müsse das Geld sich
  688 Geldes ) in sich schlie**s**se. Als Ware aber müsse das Geld sich
689 689 dem einzigen Gesetz des Warenwertes überhaupt unterordnen. Wie
690 690 aber lassen sich beim stoffwertlosen Papiergeld all diese Gesetze
691 691 verwirklichen?
692 692      Da Papier - und Metallgeld bei gesperrter Prägung vom
693 693 Staate nicht willkürlich ausgegeben, vielmehr in Seltenheit gehal-
694 694 ten wird, muss es die Wirtschaft als das Beschaffungsgut des Tau-
695   sches zum Monopolpreis kaufen. Derart wird solches Geld zu einem
696   Monopo[übertippt --c-- l] ; ist Monopolgeld geworden, als Geld kenntlich an einer
697   bestimmten bekannten Fvvovvrm , und Monopol in seiner relativen
  695 sches zum Monopolpreis kaufen. Derart wird s**o**lches Geld zu einem
  696 Monopo**l** ; ist Mvvovvnopolgeld geworden, als Geld kenntlich an einer
  697 bestimmten bekannten Fvvovvrm , und Mvvovvnopol in seiner relativen
698 698 Seltenheit; zur Ware und zum Tauschgut charakterisiert durch die
699 699 allen Waren anhaftenden Eigenschaften, Bvvrvvauchbarkeit, Nützlichkeit
700 700 und Kostspieligkeit. Darauf stützt sich auch der Zwangskurs des
710 710
711 711 Staates und hinwiederum die Kaufkraft des Geldes.
712 712      Der Kauf ist, so wird ohne weiteres dargetan, ein Tausch
713   und jeder Tausch bringt Opfer, bringt Kvvovvsten mit sich. Opfer
  713 und jeder Tausch bri**n**gt Opfer, bringt Kvvovvsten mit sich. Ovvpvvfer
714 714 aber bringt man nur für Dinge, welche Wert haben, folglich muss
715 715 auch das Geld Wert haben und wertvolles Gut, es muss eine Ware
716 716 sein. Die Höhe des Wertes, die Kaufkraft des Geldes ist keine
717 717 an sich feststehende Grösse, sondern erst das Resultat des Aus-
718   tausches von Ware gegen Geld, also von zwei Wertdingen, und sie wird
  718 tausches von Ware gegen Geld, also von zwei Wvvevvrtdingen, und sie wird
719 719 zu einer allgemein brauchbaren Rechen-und Messgrösse erst dadurch,
720 720 dass alle anderen Güter zwecks Auffindung ihrer Relationen mit
721 721 eben jener besonderen Ware Geld in Vergleich und Beziehung ge-
722 722 bracht werden. Für den objektiven Wert der Güter gibt es also den
723 723 Geldpreis, für den objektiven Wert des Geldes dagegen keinen ein-
724   heitlichen Ausdruck. Das Geld, auch nicht das Gold in dieser Eigen-
  724 heitlichen Ausdruck. Das Geld, auch nicht das Gvvovvld in dieser Eigen-
725 725 schaft, hat bei der Warenwerttheorie, die wir hier noch kritiklos
726 726 hinnehmen, keinen Preis, sondern nur einen Wert. Ein Pfund Gold
727   ist gleich //M// 1395.--, das bedeutet keine Preisgebung des Goldes,
728   sondern ist eine Identitätsvergleichung. Als das allgemeine Tausch-
  727 ist gleich ℳ 1395.--, das bedeutet keine Preisgebun[handschr. g] des Goldes,
  728 sondern ist eine Identitäts--ver--gleichung. Als das allgemeine Tausch-
729 729 mittel ist das Geld Wertding und steht in Beziehung zu allen an-
730 730 deren kostenden Dingen der Aussenwelt; ist nur in seiner Beson-
731   derheit ihr Wertmaass und nur weil es dieses ist, und weil es
  731 derheit ihr Wertmaass und nur weil es dieses ist, und weil e**s**
732 732 aus rein praktischen Gründen in Teile, in Geldeinheiten zerleg-
733 733 bar geschaffen wurde, darum wird es auch zum Preismaass, gewisser-
734 734 maassen nur eines auf den Hauptnenner gesetzten Ausdrucks schon