Versionsunterschiede von Wesen Und Inhalt Der Werteinheit / III




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361 des Svvtvvaates, den einmal fixierten gesetzlichen MĂŒnzpreivvfvvixierten gesetzlichen MĂŒnzpre**i**s im Gleich-
362 gewicht zu belassen. Des weiteren ist es, was die Ervvrvvhaltung der
363 MĂŒnzparitĂ€ten den anderen LĂ€vvĂ€vvndern gegenĂŒber anbetrifft, in solchem
364 Zustande der gleichen WĂ€hrungen nimmer klar ersichtlich, wie weit
365 die staatlichen Verwaltungsmassnahmen, wie etwa[handschriftlich durchgestrichen --s--] K--s-- **K**reditgebung oder
366 Schuldenprolongationen, an der Wahrung der ParitÀt ihr Teil hat,
367 wÀhrend nach einem Grundgesetz der metallistischen LvvLvvehre die Pa-
368 ritĂ€ten sich auf natĂŒrlichem Wege ohne jeden Eingriff lediglich
369 infolge des Aussenhandels ganz von selbst einspielen mĂŒssen.
370      Wenn die subjektive GebrauchswertschĂ€tzung des Goldes die
371 Grundlage der Bewertungen aller ĂŒbrigen GĂŒter bedeutete, dem gegen-
372 ĂŒber bei vollwertigen Metallgeld die gesetzliche Zahlkraft neben-
373 sĂ€chlich sein, dann wĂ€re das wĂŒsteste Durcheinander im Wirtschafts-
374 leben ohne jegliche feste Werte die unausbleibliche Folge. Prak-
375 tisch**h** anwendbare Bedeutung gewinnt der Geldstoff erst dann, wenn
376 wir annehmen, dass der gesetzliche MĂŒnzpreis den Mittelwert aus
377 allen subjektiven ScvvcvvhÀtzungen darstellt und so den Wert bildet,
378 dem sich dann alle am Vevvevvrkehr Beteiligten unterordnen mĂŒssen.
379 Diesem Mittelwert aber haftet dann nichts mehr subjektives an,
380 denn das ist dann der rein objektive aus den Produktionsfaktoren
381 zusammengesetzte Wert wie Smith und Ricardo das darlegvvevvrt wie Smith und Ricardo das darlegten, wie
382 die Sozialisten und alle Objektivisten dies unternahmen. FĂŒr diese
383 alle ist die subjektive ScvvcvvhÀtzung durchaus nichts nebensÀchliches
384 aber sie gibt nur den aAnstoss zum Uvvmvvfang der Produktion. Aus dieser
385 selbst ergibt sich der objektive Wert, der dann die zur Grundlegung
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396 der [fehlt? auf die] Preise angewendete MessPreise angewendete Me**ss**grösse wird. Zur StÀrkung des Nomina-
397 lismus fĂŒhrt das dann, insofern wir erkenne [fehlt? n**f**ĂŒhrt das dann, insofern wir erkenne [sic], dass dieser wohl sub-
398 jektiv bedingte objektive Wert der jeweiligen sozialen Gemein-
399 schaft in der Vorstellung seiner wirklichen Grösse nach immer un-
400 fassbarer wird. Die Resultante [sic] aus einst wirksamen, subjektiven
401 SchÀtzungen wird in weiterer Entwicklung eine immer tiefer wu**u**r-
402 zelnde mit der ganzen Wirtschaft verflochtene Rechengrösse, der ge-
403 genĂŒber dann allerdings einzelne abweichende SchĂ€tzungen wirt-
404 schaftlich irrelevant bleiben mĂŒssen. Mit dem**m** Stoffwert der Wertein-
405 heit leugnet der Nominalismus doch nicht einen gewissen ökonomi-
406 schen Ivvnvvhalt derselben. Mvvivvt der Postulierung der abstrakten Wert-
407 einheit sagt der Nominalis**s**mus noch nicht, dass von der Geldseite her
408 eine Einwirkung auf die Preise unmöglich wÀre, und gerade das Suvvrvveise unmöglich wÀre, und gerade das S**u**chen
409 und Formen dieser Lehre nach einer g**g**eordneten "klassischen Geld-
410 schöpfung" als seiner(**(**notwendigen Krönung lÀsst uns erfahren, dass
411 man auch hier die ZvvuvvsammenhÀnge zwischen Geld und Warenseite er-
412 kennt. Uns allen ist der Bendix**s**t der Bendixen'sche Gedanke, der in grossen ZĂŒ-
413 gen der vor dem K**K**riege angewandten praktischen Politik entsprach,
414 bekannt. Bendixen aber hÀtte nicht nötig gehabt, die Fehde gegen
415 die QuantitÀtstheorie aufzunehmen. Soweit er eine rein mechanisch
416 quantitative Einwirkung der Geldsummen auf die Warenpreise leug-
417 net, können wir in[handschriftlih durchgestrichen --n- und hand. ergÀnzt: sh--n- [hand. ergÀnzt zu m] ohne weiteres zustimmen, aber dennoch gelangen
418 alle subjektiven Einkommen in der mannigfachsten aber immer in
419 Geld ausdrĂŒckbaren VerfĂŒgungs- **V**erfĂŒgungs-und abtretungsbereiter Form auf
420 den Markt und wirken ĂŒber die ewig gĂŒltigen Gesetze von Angebot
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431 und Nachfrage auf die Preise. Ivvnvv deren Höhe spiegelt sich der
432 eigentliche sog. GvvGvveldwert wieder. Dahin zielend mĂŒssen wir aber
433 auch die so ausgelegte QuantitÀtstheorie gelten lassen. Auf dem
434 Warenmarkt können wir den ökonomischen Inhalt der Werteinheit
435 in tausendfacher Form verkörpert finden .- Das wird in kommender
436 AusfĂŒhrung nach ganz deutlich werden.
437      Kein Nominalismus wird sich dazu verstehen, das wĂ€hrend
438 des Krieges ausgegebene ungedeckte Pavvavvpiergeld als mit seinem
439 System vereinbar anzuerkennen, a. Aber wÀhrend der Metallismus diesen
440 doch jahrelang wirklichen Zvvuvvstand als anormal und als nicht wis-
441 senschaftlich erklÀrenswert hinstellt, dem Papiergeld den Geld-
442 charakter abspricht, sagt uns doch hier der Nominalismus, dass und
443 wie dieses willkĂŒrlich geschöpfte Geld nicht deshalb, weil es
444 nicht metallisch gedeckt war, sondern weil es kein GegenĂŒber in
445 den wirtschaftlichen GĂŒtern fand, die es als Einkommen auftretend,
446 kaufend hÀtte vernichten können; wie es darum schon den Keim der
447 Inflation in sich trug. Wiederum wird es deutlich, dass erst das
448 Bindeglied zwischen Einkommen**n**sbildung oder Produktion und Ein-
449 kommensvernichtung oder Kvvovvnsumtion, - ein Geld von theoretischer
450 Einsicht geschöpft, dem Nominalismus die Seele einhaucht. Betont
451 sein es nochmals, nicht deshalb schuf jenes Papiergeld Inflation,
452 weil, sein Wert nicht verankert war in Gold, - obwohl das ja
453 durch sinnfÀllig tÀuschende Manipulationen der Reichsbank offi-
454 ziell so schien - sondern deshalb weil es nicht gebunden war
455 an die vielerlei Dinge der GĂŒterwelt, die ihm hĂ€tten Wertgrund-
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