Versionsunterschiede von Wesen Und Inhalt Der Werteinheit / III / Arbeitsquantum




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11      Der Begriff Wvvevverteinheit ist nicht beschränkt auf
12 Zahlungs- oder Tauschmittel, hier wird er nur zum bewegenden
13 Motor, in der ganzen Wirtschaft aber haucht er materiellen und
14 indellen Dingen erst das Leben ein und lässt sie und sinnfällig
15 erscheinen. Ein Etwas also muss im Wesen dieser Werteinheit ver-
16 borgen liegen, etwas Ueberstaatliches, alle **K**ulturepochen vvUvvKulturepochen Ueber-
17 dauerndes, etwas in jeder Geldverfassung Erhabenes, der Ausdruck
18 und Widerschein eines ewigen Naturgesetzes, dem wir nicht ent_
19 rinnen können.
20      Als solches stellen wir hin die Bestimmungsgründe des
21 Wertes [hand. ergänzt: ,] und wir stehen rückhaltlos auf dem Bvvovv ,] und wir stehen rückhaltlos auf dem Boden der objektiven
22 Wertlehre, wonach wir einstweilen nur --in-- [[hand. durchgestrichen --in-- und hand. darüber bei] Betrachtung der reinen
23 Oekonomie [hand. ergänzt ,] bei wirtschaftlichen Gütern nur Maass und Energie der
24 angewandten Arbeit [hand. ergänzt ,] uns Aufschluss über die Höhe des Wertes zu
25 geben vermag. Welche Variante wir dann innerhalb der objektiven
26 Wertlehre wählen wollen, ob Arbeitsmengen, Arbeitszeit oder Ar-
27 beitswerttheorie ist erstvwieder eine Uvvnvvterfrage, denn eben in
28 der Reinheit der Oekonomik, in der Uvvrvvrform der Gesellschaft der
29 Gleichen fallen diese drei Richtungen in ihre**m**m Enderfolg, der
30 verkörperten Arbeitsmengen [hand. ergänzt ,] noch zusammen. Der von Oppenheimer
31 entwickelten Arbeitswerttheorie ist, da sie auch der modernsten
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41 Entwicklung in der Berücksichtigung der immer schärfer sich aus-
42 prägenden Qualifikation und der sich zum sträksten [sic] Machtfakto-
43 ren entwickelnden Monopo**l**len persönlicher und gesellschaftlicher
44 Art gerecht wird, der Vorrang einzuräumen; ganz besonders auch
45 deshalb, weil sie bei der Betrachtung der Dienste, wo nicht der
46 schlechtest Qualifizierte, wie bei den Gütern der Ungünstigst
47 vvPpvvroduzierenden den Preis bestimmt, in der Verquickung von Ar-
48 beitszeit und -wert die Uvvnvvstimmigkeit der reinen Arbeitsmengen-
49 oder Arbeitszeittheorie ausschaltet. In der Gesellschaft der
50 vvGvvGleichen, in der vorgeldlichen Zeit ist besonders deutlich,
51 dass die Aufwandmöglichkeit bei gleich aufgewandter Arbeits-
52 zeit und gleicher Qualifikation, so verschieden jene auch unter
53 einander sein mögen, vom nationalökonomischen Standpunkt als
54 intersubjektiv gleich anzusehen ist. Die angewandte Arbeit hat
55 in jedem verschiedenen Fall doch gleiche Werte erzeugt, denn
56 wäre das nicht der Fall, dann wäre das minder geschätzte Ein-
57 kommen, dargestellt in einer vvGüvvtermenge, durch das höhere substi-
58 tuiert worden. Wenn der vorwirtschaftliche Mensch, um unser altes
59 Beispiel anzuführen, in gleicher Zeit entweder eine Tonschale
60 oder einen Kvvovvorb herstellen kann, so müssen diese beiden Dinge
61 naturnotwendig gleichen Wert haben, und zwar ist es hier noch in
62 Reinheit die Arbeitsleistung einer bestimmten Zeit. Wenn nun
63 beispielsweise der G**o**oldsucher oder Goldgräber in einer bestimm-
64 ten Zeit eine Menge von X g Gold erwirbt, so müssen, immer noch
65 die Gesellschaft der Gleichen vorausgesetzt, diese X g Gold
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80 Beziehungen der aufgewendeten Arbeitsmengen verbindend zwischen
81 allen Gütern stehen. Wird die Berufsgliederung stärker, der Tausch
82 allgemeiner und erhält so ein Gut eine Sonderstellung als das
83 allgemein beliebte Tvvavvauschgut, so gebe ich nur ein Erzeugnis meiner
84 Arbeitskraft, die in Hvvivvnsicht eines ganz bestimmten Bedarfes aufge-
85   wandt wurde, hingegen die Verkörperung anderer Arbeitskraft, die,
86 weil in allgemeiner Gvvuvvnst steht, mirt wiederum ohne Schwierigkeit
87 Gelegenheit zu weiterem Tvvavvusche bietet und mir die Wege zu allen
88 Erzeugnissen ebnet. Es tauschen sich gleiche Werte, gemessen an der
89 Arbeitszeit. Tritt nun der Staat in Aktion und verkündet er, dass
90 hinfort ein Pfund Gold gleich 1395 Werteinheiten gelten sollen,
91 so ist damit am ökonomischen Geschehen natürlich nicht das mindes-
92 te geändert worden. Nvvuvvr stärker prägen sich jetzt die Geldpreise [handschr. ergänzt: ,]
93 vorher noch Ausdrücke in Gewichtmengen Gold und ursprünglich nur
94 g[hand. drüber e?]egen-einandersetzten absoluter Werte, Pr**e**eise von Fall zu Fall, wenn
95 wir sie so nennen wollen, in ihrer Relativität aus. Der im Jahre,
96 nach Abzug seiner Unkosten X g Gold fördert und laut staatlicher
97 Kreierung dadurch ein Einkommen von Werteinheiten geniesst ist
98 gleich gestellt mit dem, der im Jahre 100 Tonschalen oder 150 Körbe
99 fertigt und für diese dann den Preis von a Werteinheiten geteilt
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109 durch die Anzahl der Produkte zu fordern berechtigt ist, da auf
110 dieser Bvvavvsis der Austausch gleicher Wvvevvrte, im Sinne **o**asis der Austausch gleicher Wvvevvrte, im Sinne objektiv
111 gleicher Grössen - da gleicher Arbeitsaufwand - sich vollzieht.
112 Auf diese Weise steht natürlich jede einzelne Werteinheit auch
113 in Beziehung zu jedem beliebigen einzelnen Produkt und da die
114 Menge der getätigten Arbeit den Wwert des Gutes, seinen statischen
115 Preis bestimmt, auch in weiterer Bvvevvziehung zu jeder Dienstleistung,
116 sei sie selbstständiger oder unselbständiger Art.
117      Wir stehen nun an der Svvtvvelle, wo auf die Dauer auch durch
118 die Häufigkeit der Uvvevvbung die Preisrelationen immer festere und
119 allgemein bekannte Grössen werden. Da wir, genetisch gesehen, alle
120 Güter in Beziehung zum Gvvovvolde gesetzt haben und gemessen nach
121 einer Eigenschaft oder besser nach einem allen innewohnenden In-
122 halt, so sind natürlich auch alle Güter unter einander nach diesem
123 gleichen Masstab, der verausgabten Arbeitsmenge, gemessen. Zwei Gü-
124 ter im Verhältnis: eine Werteinheit zu zwei Werteinheiten besagen
125 uns somit nichts anderes als das Verhältnis X Arbeitsmenge zu
126 2 X Arbeitsmengen; das absolute Maass, sofern wir es im Wirtschafts-
127 leben benötigen, müssen wir in der staatlichen Bvvivvndung der Wert-
128 einheit an das Währungsmetall uns suchen. Uns interessiert vor-
129 läufig aber nur, dass in Preisrelationen verkörperte Arbeitsmengen-
130 relationen gegeben sind. Die auf dem Markte anwesenden Güter haben
131 so alle tausendfältige Beziehungen zu einander, die in diesem uns
132 besseren Aufschluss über ihre Grösse geben, als die einzelnen Be-
133 ziehungen zu einer Gewichtsmenge Gold. Je mehr noch die Unkenntnis
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