Versionsunterschiede von Wesen Und Inhalt Der Werteinheit / II




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683 Unternehmer [sic]vvUnvvternehmer geltend machen müssten. Die starre Berufsgliederung
684 zeugt davon, dass wir das Vertrauen zur Gemeinschaft, zu der Wirt-
685 schaft haben, und darum entäussern wir uns unserer vergegenständ-
686 lichten Arbeit, weil wir erwarten und wissen, dass wir auf dem
687 Markte auch ohne dieses Gut oder Teilgut selbst doch der Equi-
688 valente habhaft werden können. Ivvmvv privaten Verkehr konnten nur
689 privaten Forderungen entstehen. Die private Produktion aber ist
690 so enge mit einander verbunden und in solch' grosser gegensei-
691 tiger Abhängigkeit, dass wir in der Marktwirtschaft, wo alles
692 in einander greift, wo alle für einen und einer für alle zusammen
698 aber eine Schuld, also hier eine Schuld, die von der Gesamtheit
699 getilgt werden muss. Praktisch geschieht das, indem wir bei der
700 Kvvovvnsumtion Teile dieser Forderung fortgeben, bis unser ganzes
701 Forderungsrecht, eben unser Eivvivvnkommen sich aufgelöst hat und in
702 der Wirkung das Fvvovvrderungsrecht und das Geld aus der Wirtschaft
703 entfernt ist. Wir haben konsumiert. Mit der letzten Konsumtion
704 und der letzten Wechseleinlösung ist der Kreislauf beendet.
705      Dass das Geld uns als etwas anscheinend ewig Bleibendes
706 in der Wirtschaft gegenübertritt, beruht auf einer Täuschung.
707 Invvnvv Wahrheit entsteht es täglich mit der Leistung und vergeht mit
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719 Helle vorspiegelt, die durch tausende von Raketen, die nacheinander
720 aufsteigen und wieder in's Nichts zurückfallen, verursacht wird.
721      Es könnte hier natürlich nicht unsere Aufgabe sein, die
722 Technik genau auseinander zu setzen; was wir vielmehr schilder**r**n
723 wollen, das sind die Zvvuvvsammenhänge, sowie**u**vvsammenhänge, soweit sie das gezeichnete Bild
724 vollenden müssen. Zvvuvvr Verteidigung des Wechsels wollen wir aber
725 doch die Hauteinwände betrachten. Seine Sicherheit und seine Eig-
726 nung zur Geldschöpfung, d.h., ob er wirklich absatzfähige Konsum-
727 güter repräsentiert, das können wir ruhig xxx**xxx** dem viel bekritelten
728 Profitstreben der Privatwirtschaft überlassen. Sie hat selbst
729 das denkbar grösste Interesse daran, Gnade vor den Augen ihrer
730 Mitmenschen zu finden. Die grösste Sicherheit liegt nicht etwa
731 in den geforderten prima Un**n**terschriften, sondern in der wirt-
732 schaftlichen Uvvnvvmöglichkeit, dass auch nur eine nennenswerte Anzahl
733 von Wechseln notleidend würde. Die Gefahr auch, dass mehrere Wech-
734 sel für ein und dieselbe Ware im Umlaufe sind, ist nicht so hoch
735 zu bewerten, denn der erste Wechselschuldner, der darauf Gläubiger
736 wird, kann den diskontierten Wechselbetrag nuicht als Einkommen
737 geltend werden lassen, d.h. konsumieren; muss er doch sein Accept
738 wieder einlösen. Im übrigen gelangt immer nur ein Prozentsatz
739 von Wechseln bis zum obersten Organ der Reichsbank, die übrigen
740 können aus dem Uvvmvvlaufe der gerade freien Gelder gespeist werden.
741    Doch zurück zu unserer Betrachtung: Die Einkommensgrösse,
742 die wir mi**i**t dem gesamten erzeugten Gütervorrat gegenüber stellen,
743 eben in dem Sinne, dass beide nur neben einander zur Entstehung**g**
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