Versionsunterschiede von Wesen Und Inhalt Der Werteinheit / II
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ni |
166 | ni**c**ht mehr das Werk seiner Arbeit verfügungsbereit in Händen |
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hat, dass die S |
167 | hat, dass die Svvpvvanne eine immer grössere zu werden vermag, je |
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entfernter der W |
168 | entfernter der W**i**rtschaftende einer fertigen Ware insbesondere |
169 | den Produktionsmitteln steht, je weiter die Abhängigkeit reicht, | 169 | den Produktionsmitteln steht, je weiter die Abhängigkeit reicht, |
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ohn |
170 | ohne aber, was wesentlich ist, der äusserlichen Fvvrvveiheit verlustig |
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zu gehen. Wenn, wie wir gesehen haben, ein G^^u^^t sich |
171 | zu gehen. Wenn, wie wir gesehen haben, ein G^^u^^t sich --ed--definitiv nur gegen ein anderes austauschen kann, so ist das natürlich für die |
172 | ganze Güterwelt von Gültigkeit und in der Volkswirtschaft kompen- | 172 | ganze Güterwelt von Gültigkeit und in der Volkswirtschaft kompen- |
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sieren sich im Endzustande zwei gleiche Güterkomplexe. |
173 | sieren sich im Endzustande zwei gleiche Güterkomplexe. Die Schwie- |
174 | rigkeit, das plastisch zu erkennen, müssen wir hier im besonderen | 174 | rigkeit, das plastisch zu erkennen, müssen wir hier im besonderen |
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darin suchen, dass in der mo |
175 | darin suchen, dass in der modernen Wirtschaft, wohl Nutzungen und |
176 | selbständige Dienste, die in keinerlei konnexer Beziehung zu deren | 176 | selbständige Dienste, die in keinerlei konnexer Beziehung zu deren |
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Warenwelt stehen, ihrerseits doch an der Güter |
177 | Warenwelt stehen, ihrerseits doch an der Güter**e**ntnahme aus der |
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Wirtschaft, am K |
178 | Wirtschaft, am Kvvovvnsum beteiligt sind und im allgemeinen noch darin, |
179 | dass die Tauschhandlungen aus einander gerissen und erst durch | 179 | dass die Tauschhandlungen aus einander gerissen und erst durch |
180 | den Kredit wieder verbunden werden, ferner dass der Schleier des | 180 | den Kredit wieder verbunden werden, ferner dass der Schleier des |
181 | Geldes über den güterwirtschaftlichen wesentlichen Vorgängen | 181 | Geldes über den güterwirtschaftlichen wesentlichen Vorgängen |
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gebreitet liegt. Wir bestreiten zudem nicht, dass alle Vorgäng |
182 | gebreitet liegt. Wir bestreiten zudem nicht, dass alle Vorgänge |
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183 | **h**ier nicht ihre Wurzeln haben, wollen aber im Ferneren ein Bild geben, das |
184 | , ohne das Gesagte zu negieren, den modernen Erscheinungen doch eher | 184 | , ohne das Gesagte zu negieren, den modernen Erscheinungen doch eher |
185 | gerecht und uns allgemein verständlicher wird. | 185 | gerecht und uns allgemein verständlicher wird. |
186 | Vorher aber wollen wir noch die Auffassung Schumpeters | 186 | Vorher aber wollen wir noch die Auffassung Schumpeters |
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wiedergeben, der etwa folgendermaassen aus |
187 | wiedergeben, der etwa folgendermaassen ausführt: |
188 | "Wirtschaft ist der Kreislauf von produktiven Aufwen- | 188 | "Wirtschaft ist der Kreislauf von produktiven Aufwen- |
189 | dungen und konsumtiven Verwendungen innerhalb einer Periode und | 189 | dungen und konsumtiven Verwendungen innerhalb einer Periode und |
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und zwar reali |
190 | und zwar realiesieren sich Produktion und Verteilung durch den |
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Austausch von produktiven L |
203 | Austausch von produktiven Lvvevvistungen sachlicher und persönlicher |
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Natur gegen G |
204 | Natur gegen Gvvevvnussgüter. Für letztere allein gelte der Ausdruck |
205 |
Sozialprodukt. Die P |
205 | Sozialprodukt. Die Pvvrvvoduktion ist wirtschaftlich nichts anderes |
206 | als ein Kombinieren von Produktionsmitteln und damit realisiert | 206 | als ein Kombinieren von Produktionsmitteln und damit realisiert |
207 | sie in den Geschäftsakten, im Eigentum von Produktionsmitteln | 207 | sie in den Geschäftsakten, im Eigentum von Produktionsmitteln |
208 |
gegen Genussgüter auch zugleich die Verteilung. Die U |
208 | gegen Genussgüter auch zugleich die Verteilung. Die Uvvnvvternehmer |
209 |
tauschen das Sozialprodukt gegen B |
209 | tauschen das Sozialprodukt gegen Bvvovvden- und Arbeitsleistungen und |
210 | gegen produzierte Produktionsmittel. Mit letzteren produzieren | 210 | gegen produzierte Produktionsmittel. Mit letzteren produzieren |
211 | sie wieder Genussgüter auch zugleich die Verteilung. Die Unternehmer | 211 | sie wieder Genussgüter u.s.f. Die Produzenten von produzierten Produktionsmitteln tauschen gegen Genussgüter und diese wieder |
212 | tauschen das Sozialprodukt gegen Buuouuden- und Arbeitsleistungen und | ||
213 | gegen produzierte Produktionsmittel. Mit letzteren produzieren | ||
214 | sie wieder Genussgüter u.s.f. Die Produzenten von produzierten | ||
215 | Produktionsmitteln tauschen gegen Genussgüter und diese wieder | ||
216 | aus gegen Produktionsmittel, mittels deren sie wieder neu zu pro- | 212 | aus gegen Produktionsmittel, mittels deren sie wieder neu zu pro- |
217 | duzieren imstande sind. Der Anteil des einzelnen hängt von dem | 213 | duzieren imstande sind. Der Anteil des einzelnen hängt von dem |
218 | Marktwert seiner Tätigkeit ab. Jedes Subjekt wirft in den güter- | 214 | Marktwert seiner Tätigkeit ab. Jedes Subjekt wirft in den güter- |
… | … | … | … |
220 | Mechanismus eine Güterquantität und alle diese Güterquantitäten | 216 | Mechanismus eine Güterquantität und alle diese Güterquantitäten |
221 | die Einkommen, erschöpfen das Sozialprodukt. Das Geld nun zerreisst | 217 | die Einkommen, erschöpfen das Sozialprodukt. Das Geld nun zerreisst |
222 | die Volkswirtschaft, die sonst einen grossen Markt bilden würde, | 218 | die Volkswirtschaft, die sonst einen grossen Markt bilden würde, |
223 |
in zwei M |
219 | in zwei Mvvävvrkte. Auf dem Produktionsmittelmarkt sind die Unterneh- |
224 |
mer Nachfragende--n-- |
220 | mer Nachfragende--n--, die Konsumenten Anbietende, auf dem Genussgüter- |
225 | markt umgekehrt und so vollzieht sich dann der Austausch von | 221 | markt umgekehrt und so vollzieht sich dann der Austausch von |
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Geld gegen Genussgüter. Die K |
222 | Geld gegen Genussgüter. Die Kvvovvnsumenten des Genussgütermarktes |
227 |
sind dieselben, die auf dem Produktionsmittelmarkt al |
223 | sind dieselben, die auf dem Produktionsmittelmarkt alvvsvv Anbietende |
228 |
auftreten und können auf dem G |
224 | auftreten und können auf dem Gvvevvnussgütermarkt dasselbe Geld aus- |
229 | geben, das sie auf dem Produktionsmittelmarkt eingenommen haben, | 225 | geben, das sie auf dem Produktionsmittelmarkt eingenommen haben, |
230 | wobei die Unternehmer bezüglich ihrer eigenen Leistung den | 226 | wobei die Unternehmer bezüglich ihrer eigenen Leistung den |
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… | … | … | … |
250 | Wir mögen die Wirtschaft beleuchten, von welcher Seite | 246 | Wir mögen die Wirtschaft beleuchten, von welcher Seite |
251 | wir auch immer wollen, das Zentralproblem werden wir in der Güter- | 247 | wir auch immer wollen, das Zentralproblem werden wir in der Güter- |
252 | verteilung zu suchen haben und der Schlüssel, der uns die Pforten | 248 | verteilung zu suchen haben und der Schlüssel, der uns die Pforten |
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zum K |
249 | zum Kvvovvnsum öffnet, den finden wir im Einkommen. Der Konsumtrieb |
254 | ist das Schwungrad für jegliche Produktion, für jegliche Bewegung | 250 | ist das Schwungrad für jegliche Produktion, für jegliche Bewegung |
255 | im Wirtschaftskörper überhaupt. Er ist immer das primäre Moment | 251 | im Wirtschaftskörper überhaupt. Er ist immer das primäre Moment |
256 | und er allein diktiert die Produktion, mag er auch wieder in seiner | 252 | und er allein diktiert die Produktion, mag er auch wieder in seiner |
257 | möglichen Höhe an die Grösse der derzeitigen Produktion eng ge- | 253 | möglichen Höhe an die Grösse der derzeitigen Produktion eng ge- |
258 | bunden sein. Eine Vorauseskomptierung des wahrscheinlichen Konsums | 254 | bunden sein. Eine Vvvorvvauseskomptierung des wahrscheinlichen Konsums |
259 | ist in der Wirklichkeit denn doch immer vom wirklichen Konsum | 255 | ist in der Wirklichkeit denn doch immer vom wirklichen Kvvovvnsum |
260 | abhängig und folgt ihr der nicht, so entsteht mangels Abnahme derenWare, wenn auch möglicherweise nur ganz lokal, so doch immerhin | 256 | abhängig und folgt ihr der nicht, so entsteht mangels Abnahme der |
257 | Ware, wenn auch möglicherweise nur ganz lokal, so doch immerhin | ||
261 | dem Wesen nach eine Krise. | 258 | dem Wesen nach eine Krise. |
262 | Was wir heute verzehren wollen, muss wohl das Erzeugnis | 259 | Was wir heute verzehren wollen, muss wohl das Erzeugnis |
263 | einer früheren Produktion gewesen sein, aber eben einer solchen | 260 | einer früheren Produktion gewesen sein, aber eben einer solchen |
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die vom erfahrungsgemäs |
261 | die vom erfahrungsgemäss vorauserwartetem heutigen Kvvovvnsum vor- |
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geschrieben wurde. |
262 | geschrieben wurde. Mit dem Einkommen, das wir heute ausgeben, kau- |
266 | fen wir die Güter früherer Produktionsepochen. Dazu ist nötig, dass | 263 | fen wir die Güter früherer Produktionsepochen. Dazu ist nötig, dass |
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